Die Casting-Show, dessen vorgezogenes Finale sich am Donnerstag bis nach Mitternacht zog, lag somit beispielsweise hinter einem VOX-Film.
Die Sieger
Wie viele sich später daran erinnern werden, ist unklar. Am Donnerstagabend jedenfalls waren es 92,77 Prozent der Votierenden, die die Band "Unknown Passenger" zum frühzeitigen Sieger der ersten Staffel von «Rising Star» machten. Die Band besteht aus drei Musikern im Alter zwischen 17 und 19 Jahren, die aus Cham kommen.Die zu erwartende Schlappe gab es auch am Donnerstag noch einmal für den RTL-Casting-Flop
«Rising Star», dessen Finale nun schneller als zunächst geplant über die Bühne ging. Nachdem am Samstag nur noch etwas mehr als 1,1 Millionen Menschen zusahen, hatten die Kölner genug von der Schmach und schickten am Donnerstag in einer fast vier Stunden langen Show einfach alle noch im Rennen befindlichen Akteure auf die Bühne, um aus ihnen einen Sieger zu ermitteln. Immerhin: Die Zuschauerzahlen stiegen leicht an: 1,38 Millionen Menschen sahen das von Rainer Maria Jilg moderierte Format, das im Gesamtmarkt somit schwache 6,2 Prozent Marktanteil abgriff.
Auch bei den für die Privatsender wichtigen 14- bis 49-Jährigen holperte die Show ihrem Ende entgegen. Mit 9,7 Prozent Marktanteil verblieb man deutlich unterhalb des Senderschnitts, verbesserte sich gegenüber der „Hot Seat“-Show am Samstag (5,9%) aber deutlich.
Etwas befremdlich dürfte für RTL sein, dass man sich vom kleinen Schwestersender VOX geschlagen geben musste. Der dort gezeigte Film
«Das A-Team» generierte in der klassischen Zielgruppe 12,5 Prozent. Wenig verwunderlich, dass RTL ab kommenden Donnerstag für einige Wochen nun ebenfalls auf Blockbuster setzt, ehe Mitte Oktober dann wieder von den Kommissaren der «Cobra 11» ermittelt wird.