«Kessler ist...» noch nicht der Renner am späteren Donnerstagabend beim digitalen Sender ZDFneo. Und von Charlie Sheen haben die Menschen eher die Nase voll.
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In der neuen Personality-Show schlüpft er mit Haut, Haaren und Hirn in die Rolle prominenter Menschen und stellt sich verkleidet vor einen Spiegel, um mit ihnen ein Interview zu führen. Produziert wird das Format von ITV Studios Germany, das für RTL «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus» macht und für VOX «Das perfekte Dinner». RTL Nitro zeigte am Donnerstagabend Charlie Sheens «Anger Management». Die TV-Adaption der gleichnamigen Kinokomödie lief am Abend ab 22.05 Uhr vergleichsweise schlecht. 0,09 Millionen Umworbene bedeuteten 1,0 Prozent Marktanteil, was für den RTL-Spartensender in der Zielgruppe noch einen durchaus guten Wert darstellt. Beim Gesamtpublikum schalteten jedoch nur 0,13 Millionen Zuschauer (0,5 Prozent) das Fernsehgerät ein, um Charlie Sheen bei seinen Tätigkeiten zu beobachten, was einen deutlichen Absturz für die Serie bedeutete.
Trotz immer noch akzeptabler Werte bei den Umworbenen, lief «Anger Management» zuvor wesentlich besser. Zuletzt standen bei den Jüngeren 1,2 Prozent bei 0,12 Millionen 14- bis 49-jährigen Fernsehenden auf der Uhr. Bei den TV-Freunden ab drei Jahren schalteten die Woche zuvor 0,16 Millionen Menschen zu (0,7 Prozent).
ZDF neo zeigte zur gleichen Zeit eine Neuausstrahlung der Sendung
«Kessler ist…» mit dem Parodisten Michael Kessler. Ab 22.30 Uhr sprach er mit Michaela Schaffrath. 0,12 Millionen beim Gesamtpublikum wurden erreicht, was 0,6 Prozent Marktanteil bedeutete. Für den Ableger des ZDF ist dieser Wert kein großer Erfolg, liegt doch der Senderschnitt bei ungefähr einem Prozent. Bei den Deutschen zwischen 14 und 49 Jahren schnitt der Talk noch einmal schlechter ab. Lediglich 0,03 Millionen Junge zog es vor den Fernseher. Das Format generierte damit noch schwächere 0,4 Prozent. Hier ist noch viel Luft nach oben.