Senna und Mirs floppen nach «Wollnys»

Schon Familie Wollny verabschiedete sich mit leicht enttäuschenden Werten in die Schaffenspause. Im weiteren Verlauf des Abends verlor RTL II deutlich und landete im tiefroten Bereich.

Quoten von «Die Wollnys 2.0»

Zwischen 1,01 und 1,17 Millionen Menschen verfolgten die zuvor gezeigten sieben Folgen seit Mitte August, was im Schnitt mäßigen 3,8 Prozent aller, aber klar überdurchschnittlichen 7,2 Prozent der werberelevanten Zuschauer entsprach.
Mehr zu den Quoten der «Wollnys» ab 14 Uhr in unserem Quotencheck.
Die ganz große Quotensensation waren die acht seit Mitte August ausgestrahlten Folgen von «Die Wollnys 2.0 - Die nächste Generation» nicht, aber für klar überdurchschnittliche Marktanteile in der werberelevanten Zielgruppe reichte es in der Regel dann doch wieder (siehe Infobox). Die achte und vorerst letzte Folge des Formats kam allerdings zur besten Sendezeit nur auf durchschnittliche 6,7 Prozent bei 0,77 Millionen jungen Fernsehenden. Sogar leicht unterdurchschnittlich lief die Ausstrahlung bei allen Konsumenten ab drei Jahren, wo eine Reichweite von 1,10 Millionen zu 3,5 Prozent Marktanteil führte. Ab der kommenden Woche kehren dann «Die Geissens» zurück auf ihren angestammten Sendeplatz, womit sich RTL II aller Voraussicht nach über steigende Werte freuen darf.

Für die um 21.15 Uhr ausgestrahlte Dokusoap «Wir sind die Mirs!» kommt die Rückkehr von Familie Geiss eine Woche zu spät - eventuell hätte deren Zugkraft auch die bengalische Großfamilie auf ein etwas besseres Quotenniveau pushen können. So allerdings stürzte die zweite Folge in ein tiefes Loch und landete weit unterhalb des Senderschnitts. Gerade einmal 0,80 Millionen Zuschauer führten zu miesen 2,7 Prozent aller und 4,1 Prozent der umworbenen Fernsehenden. Schon vor Wochenfrist lief es mit 3,5 und 6,2 Prozent bei 1,01 Millionen eher enttäuschend, allerdings noch klar besser als diesmal.

Um 22.15 Uhr war schließlich noch die Erstausstrahlung von «Die Promi-Lektion» zu sehen, wo die ehemalige Monrose-Sängerin Senna Gammour heiratsfähig gemacht werden sollte. Ein Thema, das nur 0,38 Millionen Bundesbürger für ausreichend ansprechend hielten, um eine Stunde Lebenszeit zu investieren. Mit desaströsen 1,9 Prozent insgesamt und 2,9 Prozent in der Zielgruppe empfahl sich die Sendung einzig und allein für den Giftschrank des Senders.
23.09.2014 08:58 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/73305