Weiterhin sehr düster sehen die Zuschauerzahlen von «Utopia» aus. Erstaunlich, dass FOX so lange so still hält.
NCIS: New Orleans
- Worum geht es in der Serie?NCIS: New Orleans handelt von der Arbeit der NCIS Außenstelle in Louisiana. Das Team rund um Special Agent Pride ist für die Ausbildungsstätten der Navy in Louisiana, Texas und Mississippi verantwortlich. Der Großteil der Serie spielt allerdings in New Orleans selbst, wo es regelmäßig zu Ärger mit Matrosen auf Landgang kommt.
- Wer macht mit?Scott Bakula («Star Trek: Enterprise»), Lucas Black («The Fast and the Furious: Tokyo Drift»), Zoe McLellan («JAG – Im Auftrag der Ehre»), CCH Pounder («The Shield»)
- Überlebenschance? 98%. Der nächste Ableger startete ähnlich stark wie einst die in Los Angeles spielende Serie. Weil man im Fahrwasser von «NCIS» schwimmt, wird kaum etwas passieren. Über die nächsten Jahre hinweg dürften also gleich drei Serien dieses Titels das Programm von CBS bevölkern. Es gibt aus Sicht der Programmverantwortlichen wohl viel Schlimmeres.
Seit Dienstag gibt es die nächste Serie im «NCIS»-Universum: Neben dem Original (selbst übrigens ein Ableger von «J.A.G.») und der in Los Angeles spielenden Version, startete CBS nun
«NCIS: New Orleans» - und das auf dem Sendeplatz, den zuletzt «NCIS: Los Angeles» bespielte. Die Reichweiten zur Premiere waren erwartet stark, auch weil das Format als Lead-In auf die Mutterserie mit Mark Harmon in der Hauptrolle zurückgreifen konnte. Um 20.00 Uhr kam «NCIS» auf rund 18 Millionen Zuschauer, eine Stunde später debütierte das Spin-Off vor 17,1 Millionen US-Bürgern ab zwei Jahren. Damit liegt man zwar etwas unterhalb der Premierenwerte der Los Angeles-Serie (mehr als 18,3 Millionen), aber oberhalb des Staffelstarts von «NCIS: Los Angeles» vor einem Jahr, der auf 16,35 Millionen Zuseher kam.
Bei den Umworbenen erreichte CBS mit der Krimischiene zehn und sieben Prozent. Nach 22.00 Uhr holte zudem «Person of Interest» mit dem Beginn der neuen Staffel noch 10,70 Millionen Menschen vor die TV-Geräte (5% Zielgruppe). Hier bestand eventuell noch etwas Luft nach oben. Leicht verbessert präsentierte sich derweil die FOX-Reality-Sendung
«Utopia», die keine neuen Negativ-Rekorde einfuhr. Beim jungen Publikum reichte es am Dienstagabend ab 20.00 Uhr immerhin für drei Prozent Marktanteil. Ohne Wenn und Aber sind die erreichten 1,90 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren aber viel zu wenig für die Ansprüche des Senders.
Nur minimal besser lief es im Anschluss für die Sitcoms
«New Girl» und
«The Mindy Project», die mit rund 2,3 und 2,1 Millionen Zusehern ebenfalls keinen Lauf hatten. Die Quoten in der Zielgruppe lagen bei vier und drei Prozent. Sieger in der Zielgruppe wurde übrigens die zweite Folge der neuen
«The Voice»-Staffel, die NBC ab 20.00 Uhr zwei Stunden lang im Programm hatte. 13 Millionen Menschen sahen im Schnitt insgesamt zu und bescherten dem Kanal starke 13 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen. Davon profitierte auch die Feuerwehr-Serie
«Chicago Fire», die nach 22.00 Uhr bei den Jungen in Front lag. Sie generierte wunderbare acht Prozent Marktanteil. Insgesamt interessierten sich 9,40 Millionen Menschen für die neuen Folgen. Um die Zukunft des Formats wird man sich erstmal nicht sorgen müssen.
Quotenübersicht
- CBS: 15,25 Mio. gesamt, 7% ZG
- NBC: 11,81 Mio. gesamt. 11% ZG
- ABC: 7,22 Mio. gesamt, 6% ZG
- FOX: 2,07 Mio. gesamt, 3% ZG
- CW: 0,76 Mio. gesamt, 1% ZG
ABC erwischte einen ordentlichen Dienstag, an dem vor allem der Start der neuen
«Agents of Shield»-Episoden im Fokus stand. Die Comic-Adaption startete vor rund 5,6 Millionen Zusehern und sechs Prozent in der Zielgruppe. Das ist etwas weniger als erwartet, aber noch ein ordentliches Ergebnis. Die einstündige Ausgabe von
«Dancing with the Stars» war im Vorfeld auf solide 9,60 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren und sechs Prozent der kommerziell Wichtigen gekommen. Erstaunlich – und positiv für den Neustart – ist, dass sich
«Forever», das sich Anfang der Woche noch schwer tat, nun nach 22.00 Uhr steigerte und die Reichweite nach «Agents of Shield» ausbaute: Rund sechseinhalb Millionen US-Bürger schauten zu generierten fünf Prozent. Der Freshman lag somit gleichauf mit dem etablierten «Person of Interest».
Die Werte von The CW liegen noch nicht vor. Gezeigt wurden dort am Dienstag nur Wiederholungen.