Der Fernsehfriedhof on Demand: Ekel-TV aus den 90ern

Christian Richter erinnert an all die Fernsehformate, die längst im Schleier der Vergessenheit untergegangen sind. Diesmal: Bewegte Erinnerungen an die Skandalshow von Ulla Kock am Brink.

Liebe Fernsehgemeinde, diesmal gedenken wir noch einmal der großen Samstagabendsendung «Glücksritter», mit der die Verantwortlichen von RTL ihre bisherigen Extremshows noch einmal überbieten wollten. Es gab noch mehr zu gewinnen, aber auch noch mehr zu verlieren. Und es gab äußerst absurde Darbietungen, die der Produktion von der Presse bald Bezeichnungen wie „Ekel-TV“ oder „Pfui-TV“ einbrachten.

Mit welchen extremen Aktionen und zynischen Spielen das Geld gewonnen werden konnte und was eine menschliche Dartscheibe damit zu tun hatte, gibt es in der zugehörigen überarbeiteten Ausgabe des Fernsehfriedhofs noch einmal nachzulesen.

Hier ein Beispiel: Eine Frau zerbiegt eine Gabel mit ihrem Hintern. Das ist Familienunterhaltung für den Samstagabend und ganz großes Fernsehen...



Dabei sah der Vorspann noch ganz harmlos aus:



In einer der sogenannten „Zockerrunden“ konnten ahnungslose Zuschauer ein neues Auto gewinnen, dafür mussten sie jedoch erst ihr altes verschenken.



Mit diesem Teaser versuchte RTL das Publikum auf das neue Event neugierig zu machen:



Wer noch nicht genug hat, kann sich hier eine komplette Folge ansehen:
(Teil 1/4, die jeweiligen Fortsetzungen können am Ende angeklickt werden)



Möge die Show in Frieden ruhen.

Die nächste Ausgabe des Fernsehfriedhofs erscheint am kommenden Donnerstag.
25.09.2014 11:10 Uhr  •  Christian Richter Kurz-URL: qmde.de/73357