Wie bereits das biblische Vorbild nahm am Donnerstagabend auch RTLs jüngstes Kuppelformat kein besonders positives Ende.
Quotenverlauf «Adam sucht Eva»
- 28.08.: 1,95 Mio. & 9,9 Prozent (1,24 Mio. & 15,5 Prozent)
- 04.09.: 1,79 Mio. & 9,8 Prozent (1,12 Mio. & 15,1 Prozent)
- 11.09.: 1,65 Mio. & 8,9 Prozent (0,91 Mio. & 12,2 Prozent)
In Klammern sind die Werte der Zielgruppe angegeben.
Kirche, Glauben und die Bibel an sich verlieren seit einigen Jahrzehnten zunehmend an Beliebtheit – das ist nur eine der vielen Parallelen zu
«Adam sucht Eva – Gestrandet im Paradies», dessen Titel bereits einen nicht ganz so vagen Verweis auf das bekannte Vorbild bietet. Obgleich die Sittenwächter erleichtert gewesen sein dürften, dass es RTL mit der gezeigten Nackheit nicht allzu weit trieb, endete die fehlende Keuschheit, wie schon im Original, auch hier eher betrüblich. Nach einem guten Auftakt mit 1,24 Millionen und 15,5 Prozent in der Zielgruppe, baute das Format ab der dritten Folge deutlich ab und lief auch mit dem Finale nur durchschnittlich. Am Donnerstagabend wurden die beiden letzten Folgen der Sendung gezeigt, die den Trend bestätigten (siehe auch unsere Infobox).
Ab 22.00 Uhr sahen 1,60 Millionen und 7,5 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren das Programm, bei den Jungen wurden 1,00 Millionen und 12,1 Prozent gemessen. Eine Stunde später entsprachen 1,35 Millionen ab drei Jahren 9,7 Prozent, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf leicht bessere 13,2 Prozent. Dieser wurde von 0,75 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren generiert.
Bei Sat.1 übersprang gleichzeitig
«Crossing Lines» zum ersten Mal in diesem Jahr die Marke von zehn Prozent in der Zielgruppe. 1,94 Millionen ab drei Jahren entsprachen guten 9,9 Prozent, die Werberelevanten fanden zu 0,80 Millionen und 10,6 Prozent zum Programm des Senders.