ZDF: An die einstigen Ergebnisse, die Urban Priol und Erwin Pelzig mit «Neues aus der Anstalt» einfuhren, kommt «Ein Fall für’s All» erst einmal nicht heran.
So urteilt Quotenmeter.de über den Neustart
Insgesamt legt «Ein Fall fürs All» einen zufriedenstellenden Start hin, der allerdings klar von Urban Priol dominiert ist. Alfons Aufgabe sollte deshalb sein, sich an seiner Seite stärker in Szene zu setzen, ohne seinem Kollegen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Optisch weiß das Format zu überzeugen, inhaltlich schwankt die Qualität der Vorträge ein wenig.
Aus
"«Ein Fall fürs All»: Priol und sein Stichwortgeber" von Manuel Nunez Sanchez
Mehr als drei Millionen Zuschauer und zum Finale schließlich sogar rund 17 Prozent Marktanteil - «Neues aus der Anstalt» mit Urban Priol und Erwin Pelzig war ein absoluter Renner im Dienstagsprogramm des Zweiten Deutschen Fernsehens. An diese Werte kommt weder die neue
«Anstalt» (zuletzt trotz Medienrummels nur 2,15 Millionen Zuschauer bei knapp elf Prozent) heran, noch das neue Format von Urban Priol, das nun einmal monatlich direkt vom ZDF in München hergestellt wird.
«Ein Fall fürs All» bewegte sich eher auf dem Niveau, das derzeit auch «Die Anstalt» erreicht: Die Debüt-Ausgabe bescherte dem ZDF am Dienstag nach 22.15 Uhr im Schnitt ebenfalls 2,15 Millionen Zuschauer und 10,6 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen lief es für den Neustart sogar klar schlechter als für die bis dato letzte «Anstalt»: Diese kam auf sieben Prozent, Priol holte am Dienstag nur fünf Prozent Marktanteil.
Ohnehin hatte das ZDF am Dienstag größere Probleme: Die Primetime-Doku
«ZDF zeit: Projekt Hühnerhof» interessierte ab 20.15 Uhr gerade einmal 2,55 Millionen Menschen (8,5%),
«Frontal 21» kam eine Dreiviertelstunde später auf ähnlich dürftige 2,47 Millionen Zusehende. Mit gerade einmal 8,1 Prozent Marktanteil war kein Blumentopf zu gewinnen.