Freude bei Claus Strunz und Co: Die Sat.1-Morgensendung läuft nach einer kleinen Schwächephase wieder deutlich stärker.
Neue Frühaufsteherin
Ab Montag hat das «Sat.1 Frühstücksfernsehen» übrigens "eine Neue": Alina Merkau wird die Zuschauer des Privatsenders dann von 5.30 Uhr an wecken. Die gebürtige Berlinerin moderierte zuletzt bei den Hauptstadt-Radiowellen 98,8 Kiss FM und rs2 diverse Sendungen, Fernsehfreunden dürfte sie aber auch durch die Serie «Dr. Sommerfeld – Praxis am Büllowbogen» bekannt sein, wo sie von 1995 bis 2007 eine der Hauptrollen spielte. Beim
«Sat.1 Frühstücksfernsehen», das in den vergangenen Monaten mit zurückgehenden Zuschauerzahlen zu kämpfen hatte, bahnt sich eine Trendwende an. Entgegen dem aktuellen Sendertrend präsentiert sich die viereinhalbstündige Morgensendung, die live aus Berlin kommt, in quotentechnisch bestem Zustand. So wurde am 22. September mit 17,1 Prozent das beste Ergebnis seit April 2013 verbucht. Im Schnitt kam das Format im neunten Monat des Jahres 2014 auf durchschnittlich 13,9 Prozent bei den Umworbenen.
So gut lief es für die Produktion seit Juni 2013 nicht mehr. Und auch der Start in den Monat Oktober verlief voll nach Plan. Mit durchschnittlich 14,5 Prozent Marktanteil wurde eine klar überdurchschnittliche Quote ermittelt. Ohnehin war der Mittwoch aber ein guter Tag für die Morgenmagazine. Auch
«Guten Morgen Deutschland» bei RTL zeigte sich zwischen 6.00 und 8.30 Uhr gut aufgelegt: 0,41 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein, bei den umworbenen 14- bis 59-Jährigen kam die Sendung auf tolle 16,2 Prozent.
Und auch das in Kürze weichende
«5 Zimmer, 1 Gewinner» machte seine Sache bei RTL wieder besser als zuletzt. Die 11-Uhr-Sendung schaffte immerhin den Sprung zurück in die Zweistelligkeit und erreichte im Schnitt elf Prozent Marktanteil in der Zielögruppe und insgesamt eine Reichweite von 0,44 Millionen.