Kaum ist er weg, ist er auch schon wieder da. Eine Woche nach seinem Abschied vom Talk präsentierte der Moderator die Reportage «Macht.Mensch.Schröder».
Beckmann is back – mit
«Macht.Mensch.Schröder», einer von Reinhold Beckmann geschaffenen Reportage über Alt-Kanzler Gerhard Schröder, dessen Zuneigung zu Russland und Kreml-Chef Putin in letzter Zeit deutlichere Kritik hervor rief, als je zuvor. Nur eine Woche nach dem Ende seiner nach ihm benannten Talkshow verwundert es dann auch nicht, dass er seinen bekannten Stil beibehalten hat und die Kritik der Online-Ausgabe der Sueddeutschen Zeitung zum Schluss kommt: „So lernt man in 60 Minuten nichts wirklich Neues.“ Auch die Einschaltquoten waren gewohnter Natur, wobei mit Spannung erwartet werden darf, ob es dem Fernsehmacher gelingt, mit den für die nahe Zukunft angekündigten, weiteren Reportagen, mehr Zuschauer anzulocken.
Ab 22.45 Uhr interessierte der Einblick in des SPD-Politikers Leben nach der Macht 1,68 Millionen und 9,7 Prozent aus dem Gesamtpublikum. Bei den Jungen durfte Das Erste 0,40 Millionen und 5,9 Prozent verbuchen. Damit lagen die Werte zwar unter dem Senderschnitt, waren jedoch nicht so desaströs wie die Zahlen, die die Talkshow «Beckmann» teilweise produziert hatte.
Die Primetime erfolgreicher eröffnet hatte
«Hirschhausens Quiz des Menschen», das 4,28 Millionen und 14,7 Prozent aus dem Gesamtpublikum anlockte. Damit musste sich die Show nur knapp dem ZDF geschlagen geben, das mit
«Die Fremde und das Dorf» 4,38 Millionen und 15,1 Prozent erreichte. Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte Das Erste wiederum die Nase vorn, lag es mit 0,80 Millionen und 8,0 Prozent Marktanteil doch 2,5 Prozentpunkte vor der Konkurrenz (0,55 Millionen und 5,5 Prozent).