Mit den schwächsten Werten seit der Rückkehr aus der Sommerpause wurde der Talk mit Frank Plasberg abgestraft. Doch die völlig gefloppte Ratgebersendung «Wer hat Recht?» machte es ihm auch schwer.
Gewohnt durchwachsen fällt das Zwischenfazit der bisherigen
«Hart aber fair»-Ausgaben in diesem Fernsehjahr aus: Nur eine von fünf Folgen kam auf einen überdurchschnittlichen Marktanteil von 12,5 Prozent, doch mit 9,5 bis 10,5 Prozent kamen auch die restlichen Ausgaben seit Ende August auf annehmbare Werte. In dieser Woche nahm sich Frank Plasberg einmal mehr des Themas Sterbehilfe an, das diesmal aber kein wirklich breites Interesse hervorrief: Mit 2,47 Millionen Fernsehenden gingen ab 21:00 Uhr nur klar unterdurchschnittliche 8,1 Prozent Marktanteil einer, bei den 14- bis 49-Jährigen standen sogar nur 2,9 Prozent bei 0,34 Millionen auf dem Papier.
Der weitaus größere Flop war allerdings die im Vorfeld gezeigte Ratgebersendung
«Wer hat Recht?», die auch im zweiten Anlauf wieder bitter enttäuschte. Gerade einmal 1,74 Millionen Menschen interessierten sich für Frank Bräutigams Tipps zum Thema Wohnrecht, was einem desaströsen Marktanteil von 5,6 Prozent entsprach. Bei den Jüngeren lief es mit 4,5 Prozent bei 0,52 Millionen zumindest auf sehr mäßigem Niveau besser. Die erste Folge der Sendung fiel vor zwei Wochen mit 7,6 bzw. 4,9 Prozent bei 2,37 Millionen Fernsehenden durch.
Am späten Abend zeigte Das Erste dann noch zwei Dokumentationen: Um 22:45 Uhr wurde
«Tod vor Lampedusa - Europas Sündenfall» vor 1,13 Millionen Zuschauern ausgestrahlt,
«Der Milliardendeal - Strauß und die DDR» kam anschließend auf immerhin noch 0,65 Millionen. Beim Gesamtpublikum standen schlechte 7,0 und 6,0 Prozent auf dem Papier, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 2,8 und 3,3 Prozent bei maximal 0,19 Millionen Interessenten verzeichnet.