Kino-Check: Denzel Washington schießt sich warm

In seiner Paraderolle tritt Denzel Washington wieder als kompromissloser Killer auf. Außerdem sorgt eine Puppe für Angst und Schrecken und Zach Braffs Crowdfunding-Prjekt startet.

«The Equalizer»
Metascore: 57/100
Beste Kritik: 88/100 (Chicago Sun-Times)
Schlechteste Kritik: 20/100 (Time Out New York)

Robert McCall ist ein ehemaliger Agent eines Spezialkommandos, der seinen Tod vorgetäuscht hat, um in Boston in Ruhe leben zu können. Als er eines Tages aus seinem selbstgewählten Ruhestand zurückkehrt, um ein junges Mädchen namens Teri zu retten, steht er plötzlich ultragewalttätigen russischen Gangstern gegenüber. Während er sich an denen rächt, die sich brutal an Hilflosen vergreifen, erwacht McCalls Gerechtigkeitssinn zu neuem Leben. Wenn jemand ein Problem hat, sich die ganze Welt gegen ihn verschworen hat, und er sich an niemanden sonst wenden kann, wird McCall ihm helfen. Er ist der Equalizer.

OT: «The Equalizer» (Action/Thriller, 131 Minuten)
Regie: Antoine Fuqua
Drehbuch: Richard Wenk, Michael Sloan & Richard Lindheim
Darsteller: Denzel Washington, Marton Csokas, Chloe Grace Moretz u.v.m.
Budget (geschätzt): $ 55 Mio.
Einspiel (Eröffnungswochenende): $ 34,137 Mio.
Denzel Washington dachte sich selbst große Teile der Hintergrundgeschichte seines Charakters aus
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«The Salvation – Spur der Vergeltung»
Metascore: 60/100

Amerika um 1870. Unaufhörlich strömen Einwanderer aus Europa in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Auch der frühere Soldat Jon hat dem alten Kontinent den Rücken gekehrt und sucht sein Glück nun in der Ferne. In der neuen Heimat will er zusammen mit seiner Familie ein friedliches Leben als Siedler führen. Doch kaum sind seine Frau und sein Sohn im Westen, werden sie brutal ermordet. Jon schwört Rache an jenen, die für die Tat verantwortlich sind. Als er die Mörder seiner Familie aufspürt und tötet, bekommt er es aber direkt mit dem mächtigen und berüchtigten Bandenanführer Delarue zu tun, denn einer der beiden Getöteten war dessen Bruder. Gegen Delarue und seine Verbündeten kann Jon nicht auf die Unterstützung seines neuen Heimatortes zählen, denn dessen Bevölkerung steht Delarue, der sich nicht scheut, auf offener Straße wehrlose Menschen kaltblütig zu erschießen, hilflos gegenüber. Und weder der korrupte Bürgermeister Keane noch der feige Sheriff wagen es, Delarue die Stirn zu bieten. Es bleibt Jon also nichts anderes übrig, als es auf eigene Faust mit Delarue und dessen Bande von Gesetzlosen aufzunehmen. Ein blutiger Kampf beginnt...

OT: «The Salvation» (Drama/Western, 89 Minuten)
Regie: Kristian Levring
Drehbuch: Anders Thomas Jensen & Kristian Levring
Darsteller: Mads Mikkelsen, Eva Green, Jeffrey Dean Morgan u.v.m.
Budget (geschätzt): $ 10,5 Mio.
Gefilmt in Johannesburg und Gauteng, Südafrika
Heute bei Quotenmeter.de: Die Kritik zum Film




«Annabelle»
Metascore: 38/100

John Form findet das perfekte Geschenk für seine schwangere Frau Mia: eine wunderschöne, sehr seltene historische Puppe in einem strahlend weißen Hochzeitskleid. Doch Mia freut sich nicht lange an Annabelle. In einer schrecklichen Nacht dringen Sektenmitglieder eines Satanskults in das Haus des Paares ein und überfallen es brutal. Doch mit dem vergossenen Blut ist das Grauen noch nicht ausgestanden. Denn die Kultgemeinde hat ein Wesen beschworen, gegen dessen Heimtücke die bisherigen Verbrechen verblassen: Durch Annabelle ergibt sich jetzt eine direkte Verbindung ins Reich der Verdammten.

OT: «Annabelle» (Horror, 98 Minuten)
Regie: John R. Leonetti
Drehbuch: Gary Dauberman
Darsteller: Ward Horton, Annabelle Wallis, Alfre Woodard u.v.m.
Budget (geschätzt): $ 5 Mio.
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«Wish I Was Here»

Aidan Bloom ist Ehemann, Familienvater und mäßig erfolgreicher Schauspieler, der auch mit 35 noch nicht wirklich im Leben angekommen ist. Statt im Leben voranzukommen, schafft er sich in Tagträumen seine eigene Welt. Als sein Vater die Privatschule für seine Kinder jedoch nicht mehr finanzieren kann, sieht sich Aidan gezwungen, die beiden selber zuhause zu unterrichten. Er wirft den normalen Stundenplan über Bord und erzählt seinen Kindern auf seine ganz eigene Art und Weise vom Leben - nicht, ohne dabei auch so Einiges über sich selbst zu lernen.

OT: «Wish I Was Here» (Drama/Komödie, 106 Minuten)
Regie: Zach Braff
Drehbuch: Adam Braff & Zach Braff
Darsteller: Zach Braff, Kate Hudson, Jim Parsons u.v.m.



«The Riot Club»

Die Mitglieder des Oxforder "Riot Club" haben das gewisse Etwas: Sie sind charmant, aus besserem Hause und zählen sich zur Elite der Gesellschaft. Als die exklusive Runde neue Member sucht, fällt die Wahl auf die beiden Studienanfänger Miles und Alistair. Für Alistair ist das keine wirkliche Überraschung, war doch schon sein großer Bruder Präsident des legendären Zirkels. Auch der bodenständige Miles zögert nicht lange, obwohl seine Freundin Lauren Miles' arrogante neue Freunde nicht ausstehen kann. Höhepunkt des Jahres ist das traditionelle Dinner in einem abgelegenen Pub, das für gewöhnlich schlimm endet. Wie schlimm ahnt Miles erst, als die Situation völlig außer Kontrolle gerät und er vor einer furchtbaren Entscheidung steht...

OT: «The Riot Club» (Drama/Thriller, 107 Minuten)
Regie: Lone Scherfig
Drehbuch: Laura Wade
Darsteller: Natalie Dormer, Sam Claflin, Jessica Brown Findlay u.v.m
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«Hirngespinster»

Der 22-jährige Simon Dallinger ist künstlerisch begabt und hat vor einigen Jahren das Abitur gemacht. Aber statt hinaus in die weite Welt zu gehen, ist er bei seinem Job als Schulbusfahrer hängen geblieben. Simons Vater Hans, früher ein gefeierter Architekt, ist an Schizophrenie erkrankt und hält die Familie immer wieder mit heiklen Aktionen in Atem. Seine Mutter Elli hat die Ernährerrolle übernommen und arbeitet oft bis spät in die Nacht. Es ist Simon, der den Haushalt schmeißt und sich liebevoll um seine kleine Schwester Maja kümmert. All dies wäre anders, so glaubt Simon, wenn sein Vater endlich einsähe, dass er krank ist und sich behandeln lassen würde. Während Hans von einem neuen psychotischen Schub heimgesucht wird, lernt Simon Verena kennen. Er verliebt sich zum ersten Mal in seinem Leben mit Haut und Haaren. Doch Verena wird nicht lange in der Kleinstadt bleiben, sie will in Hamburg Medizin studieren. Voller Verzweiflung versucht Simon seinen Vater endlich zu einer Krankheitseinsicht zu bewegen. Doch der Zustand des Vaters verschlimmert sich erst recht. Als Simon von Verena Abschied nehmen muss, und der Verlust ihn innerlich zerreißt, gerät die Konfrontation zwischen Vater und Sohn immer weiter außer Kontrolle - bis sie tragisch eskaliert. Simon erkennt, dass er das Leben seines Vaters nicht ändern kann, sondern nur sein eigenes.

OT: «Hirngespinster» (Drama, 96 Minuten)
Regie: Christian Bach
Darsteller: Tobias Moretti, Stephanie Japp, Jonas Nay u.v.m.

09.10.2014 11:03 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/73651