Wie fast alle Sender musste auch Das Erste am Dienstagabend leichte Abstriche machen, weit über fünf Millionen sahen trotzdem zu. «In aller Freundschaft» fiel hingegen deutlicher zurück.
Quotenvergleich des ARD-Dienstags
- «Mord mit Aussicht»: 6,40 Mio. (21,2% / 13,2%)
- «In aller Freunds.»: 5,56 Mio. (18,7% / 9,2%)
- Magazine 21:45 Uhr: 3,24 Mio. (12,5% / 6,1%)
Durchschnittliche Werte der vergangenen fünf Wochen.
Die dritte
«Mord mit Aussicht»-Staffel war bisher ein gigantischer Quotenerfolg für das Erste Deutsche Fernsehen, sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den jüngeren Zuschauern erreichte die deutsche Serie Werte meilenweit oberhalb des Senderschnitts (siehe Infobox). Im sechsten Anlauf mussten Caroline Peters und Bjarne Mädel allerdings die bislang geringste Publikumsresonanz hinnehmen. Mit 5,54 Millionen Zuschauern gingen dennoch weit überdurchschnittliche 17,7 Prozent Marktanteil einher, nachdem zuvor stets mindestens 5,91 Millionen dabei waren. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren fiel das Format auf 12,8 Prozent bei 1,47 Millionen zurück, womit man gleich vor zwei Episoden der vergangenen fünf Wochen lag. Tolle Werte angesichts der Tatsache, dass RTL ab 20:45 Uhr Live-Fußball der Nationalelf ausstrahlte.
Etwas mehr Probleme hatte da schon
«In aller Freundschaft» ab 21:00 Uhr. Mit 4,05 Millionen fiel die Klinikserie erstmals seit dem 12. August wieder unter die Fünf-Millionenmarke und auf ihre geringste Zuschauerzahl seit Anfang Juli. Auch der damit verbundene Marktanteil von 12,6 Prozent lag nur noch knapp oberhalb der Sendernorm. Auch bei den Jüngeren fielen die Verluste gegenüber dem Vorprogramm deutlich aus, wenngleich noch immer recht gute 6,9 Prozent bei 0,84 Millionen zustande kamen. Eine kleine Enttäuschung ist dieser kleine Absturz aber dennoch, nachdem zuletzt mit 11,0 Prozent erstmals seit fast sechs Jahren wieder ein zweistelliger Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt wurde.
Deutliche Abschläge waren dann ab 21:45 Uhr mit
«Report Mainz» hinzunehmen, das Magazin fiel auf 2,20 Millionen Fernsehende und wirklich schlechte 7,3 Prozent zurück. Auch die
«Tagesthemen» kamen mit 1,95 Millionen und 7,5 Prozent auf keinen grünen Zweig. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete Das Erste mit seinem Informationsangebot 4,7 bzw. 5,0 Prozent bei maximal noch 0,54 Millionen.