«Elementary» entwickelt sich zum Sorgenkind

Mit dem Schachzug, «Elementary» in Doppelfolgen freitags zur Primetime zu zeigen, fuhr kabel eins in den ersten Wochen äußerst erfolgreich. Mit Marktanteilen von bis zu 7,5 Prozent war die Serie im September ein voller Erfolg für den Sender. Im Laufe der Zeit nahm das Interesse aber ab, vergangene Wochen holte die Doppelfolge gar nur mäßige fünf und 5,2 Prozent. Das Ende der Abwärtsfahrt scheint damit aber noch nicht erreicht, denn an diesem Freitag verfehlten beide Folgen sogar die fünf Prozent sehr deutlich. So erreichte die erste Folge nur 4,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, die zweite danach 4,3 Prozent. Insgesamt hatten 0,85 bzw. 0,86 Millionen Menschen zugesehen, die den Marktanteil bei dürftigen 2,8 Prozent verharren ließen.

Für «The Mentalist», der ab 22.15 Uhr sein Glück versuchte, ging es im Anschluss sogar noch auf 3,6 Prozent bergab. Kleiner Trost für kabel eins: VOX, das am Freitag ebenfalls mit Serien zu überzeugen versuchte, ging ebenso sang und klanglos unter. «Law & Order: Special Victims Unit» erreichte mit seinen ersten beiden Folgen nur miese 4,5 und 5,1 Prozent. Dass es nach 23 Uhr auf 8,2 Prozent bergauf ging, ist angesichts des verkorksten Starts ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die einzige US-Serie, die sich am Freitag über regen Zuspruch freuen durfte, war «The Walking Dead» bei RTL II. Mit Wiederholungen aus Staffel drei reichte es schon für die erste Folge ab 22.25 Uhr zu 1,12 Millionen Zuschauern und starken 9,9 Prozent der Umworbenen. Für die zweite Folge des Abends ging es danach schon auf 12,7 Prozent bergauf. Die letzte Folge des Abends, die um 0.30 Uhr an den Start ging, legte nochmals einen gewaltigen Quotensprung hin und steigerte sich auf unfassbare 18,8 Prozent.

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