Die bereits abgedrehte neue RTL-Knastserie befindet sich derzeit auf Programmplatzsuche – und die 'BILD am Sonntag' spinnt daraus eine Negativschlagzeile.
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Guido Reinhardt im Gespräch mit Quotenmeter.de
Das Boulevardblatt 'BILD am Sonntag' bescherte RTL am Wochenende ungefragte Publicity für die von UFA Serial produzierte Knastserie
«Block B». Das bereits abgedrehte Projekt bezeichnete Guido Reinhardt, Chief Creative Officer der Dramenproduktion bei UFA Serial, im Gespräch mit Quotenmeter.de vor wenigen Monaten als „radikal und Unterhaltung at it’s Best“. Im gleichen Atemzug erläuterte er, dass RTL mit der Serie sehr zufrieden sei und nach einem „optimalen Umfeld“ für die Produktion sucht.
Die 'BILD am Sonntag' stellt dies nun jedoch ganz anders dar. Das Blatt suggeriert, RTL habe kein Vertrauen in das Format und es daher nun mehrmals verschoben. Seitens des Privatsenders wird der Bericht der Axel-Springer-Publikation vehement dementiert. Die 'BILD am Sonntag' habe RTL-Sprecher Claus Richter falsch zitiert und seine Aussagen aus dem Kontext gerissen.
Ein Aspekt des Artikels ist dennoch korrekt: «Block B» hat weiterhin keinen Starttermin, obwohl zuletzt ein Start Anfang 2015 auf dem Primetimeslot am Donnerstagabend um 21.15 Uhr (also direkt nach «Alarm für Cobra 11») anvisiert wurde. Laut RTL liegt dies aber allein daran, dass man der Adaption der australischen Serie «Wentworth» ein bestmögliches Lead-In verschaffen will, um das Format ausreichend zu würdigen. All zu unwahrscheinlich ist diese Argumentation nicht: Wie harsch RTL mit tonal bunt gemischten Programmen auf die Nase fallen kann, zeigte vor kurzer Zeit das von «Rising Star» angeführte Donnerstags-Line-up.