Nach dem Reichweitenrekord des Vortags ging fast eine Million verloren, auch die Marktanteile waren schwach wie nie in dieser Staffel. Neue Minusrekorde verzeichnete auch «5 gegen Jauch».
Quoten der Show-Phasen (3. Staffel)
- Blind Aud.: 4,17 Mio. (13,8% / 23,8%)
- Battles: 3,71 Mio. (12,0% / 20,6%)
- Showdowns: 3,39 Mio. (10,9% / 18,7%)
- Live-Shows: 3,06 Mio. (10,9% / 17,5%)
Jeweils durchschnittliche Werte aller ausgestrahlten Folgen.
Auch die vierte Staffel von
«The Voice of Germany» macht ProSiebenSat.1 wieder äußerst große Freude. Fünf der sieben Folgen zu den Blind Auditions erreichten mehr als vier Millionen Zuschauer, in der werberelevanten Zielgruppe wurden bis zu 25,8 Prozent Marktanteil erreicht. Am Freitag allerdings wechselte die Sendung in die Battle-Phase, was in den vergangenen Jahren mit leicht sinkenden Quoten einherging (siehe auch Infobox). Eine solche Tendenz lässt sich auch diesmal wieder beobachten - wenngleich sich die Werte noch immer auf einem herausragenden Niveau befinden.
Durchschnittlich sahen 3,48 Millionen zur besten Sendezeit Sat.1, was einem noch immer weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 11,9 Prozent entsprach. Die drei beim Bällchensender ausgestrahlten Blind Auditions hatten allerdings im Schnitt auf noch bessere 13,6 Prozent bei 4,05 Millionen zu verweisen, erst vor Wochenfrist wurde mit 4,28 Millionen Fernsehenden ein neuer Reichweiten-Rekord gemessen - der am Donnerstag mit 4,34 Millionen sogar noch leicht überboten wurde. In der werberelevanten Zielgruppe war der Casting-Hit mit 2,10 Millionen Zuschauern das mit weitem Abstand meistgesehene Format des Tages, der Marktanteil lag bei tollen 21,0 Prozent. Einziger Wermutstropfen auch hier: Mit 23,6 Prozent war die erste Show-Phase am Freitag noch etwas gefragter.
Bei RTL zeigte man wie schon seit längerem üblich ein weiteres «Prominenten-Special» von
«5 gegen Jauch», das allerdings nur beim Gesamtpublikum überzeugend abschnitt. Mit durchschnittlich 4,02 Millionen Zuschauern und 14,1 Prozent Marktanteil platzierte sich die von Oliver Pocher moderierte Show klar vor dem Mitbewerber, musste allerdings die geringste Reichweite in ihrer immerhin gut fünfjährigen Geschichte hinnehmen. Weniger als 4,27 Millionen hatten zuvor nie zugesehen. In der umworbenen Zielgruppe war man mit 13,0 Prozent bei ebenfalls historisch schwachen 1,29 Millionen ebenfalls ohne Chance. In der vergangenen Woche lief es mit 16,1 und 14,0 Prozent bei einer Reichweite von 4,66 Millionen noch klar besser.
Am späten Abend gingen dann die Comedy-Größen Cindy aus Marzahn und Kaya Yanar auf Zuschauerjagd. Die neue Sat.1-Show
«Schwarz Rot Pink» kam ab 22:30 Uhr zwar noch auf 1,19 Millionen werberelevante Zuschauer und starke 13,5 Prozent Marktanteil, stürzte gegenüber dem Vorprogramm aber recht deutlich ab.
«Geht's noch?» erzielte bei RTL nach 23:00 Uhr nur noch 0,91 Millionen und schwache 11,8 Prozent, hielt allerdings das Niveau des Vorprogramms fast aufrecht. Beim Gesamtpublikum verzeichnete Yanars Wochenrückblick 1,89 Millionen und maue 10,1 Prozent Marktanteil, während Marzahns Deutschlandreise auf 1,97 Millionen und 8,8 Prozent zu verweisen hatte.