Ab Ende November geht die ProSieben-Sendung am Freitag mit Extra-Ausgaben auf Sendung. Dem Samstag bleibt man hingegen weiter fern.
«Galileo»-Quoten am Freitag
Mit durchschnittlich rund 1,3 Millionen Zuschauern schnitt die Sendung zuletzt freitags recht unspektakulär ab. Beim Gesamtpublikum wurden mit zumeist gut fünf Prozent leicht unterdurchschnittliche Marktanteile verbucht, bei den Werberelevanten waren rund elf Prozent drin.Das ProSieben-Wissensmagazin
«Galileo» leidet schon seit einiger Zeit unter nachlassenden Einschaltquoten. Die Programmveranwortlichen versuchen deshalb mit unterschiedlichen Methoden, dieser Abwärtsspirale entgegen zu wirken. Während man am Sonntag auf einige durchaus bemerkenswerte und aufwändig produzierte Specials (unter anderem dem zuletzt sehr erfolgreichen aus Nordkorea) setzt, klingt das Konzept für die ab Ende November folgenden Freitagsausgaben wenig ambitioniert - und nach einem weiteren Versuch, mit Rankings Quote zu generieren.
So wird am 28. November nach den "20 gefährlichsten Orten der Welt" gesucht, bevor am 12. Dezember 20 Dinge genannt werden, die man "gemacht haben sollte". Eine Woche vor Weihnachten setzt man schließlich auf "Die spektakulärsten Selfies der Welt". Noch keine Informationen gibt es zur Ausgabe am 5. Dezember. Ob hierfür noch nach möglichen Themen gesucht wird oder schlicht eine normale Ausgabe ausgestrahlt wird, ist nicht bekannt.
Am Samstag wird «Galileo» vorerst auch weiterhin nicht gezeigt, für die kommenden Wochen greift der Münchener Sender lieber auf noch mehr Wiederholungen der US-Sitcom «The Big Bang Theory» zurück. Die liefen in den vergangenen Monaten zwar selten wirklich überzeugend, lassen sich aber kostengünstig und ohne größeren Aufwand in Konkurrenz zur «Sportschau» versenden.