«Breaking Bad»: Finale holt versöhnliche Werte

Über ein Jahr ist es inzwischen her, dass «Breaking Bad» nach fünf Staffeln sein Ende im US-amerikanischen Fernsehen fand, Ende November 2013 zeigte der deutsche Bezahlsender AXN das Finale der viel umjubelten Drama-Serie. Erst an diesem Freitagabend ging "Felina" dann auch endlich im deutschen Free-TV erstmals auf Sendung - eine halbe Ewigkeit in einer Welt, die immer mehr lukrative Alternativen zum linearen Fernsehen anbietet. Entsprechend überschaubar fiel auch das Interesse an der Free-TV-Premiere aus, die um 0:45 Uhr gerade einmal 0,09 Millionen Menschen sehen wollten. Angesichts der späten Sendezeit lagen die Marktanteile immerhin bei 1,3 Prozent aller sowie 1,5 Prozent der werberelevanten Konsumenten. Dem Nitro-Senderschnitt von zuletzt gut anderthalb Prozent war man damit nur wenige Zehntel unterlegen.

Den Abschluss des Welthits zelebrierte der Digitalsender mit einer vier Folgen umfassenden Event-Programmierung, die um 22:00 Uhr mit Episode 13 startete. Hier sahen im Schnitt 0,10 Millionen Menschen zu, was aufgrund der deutlich härter umkämpften Sendezeit aber gerade einmal zu miesen 0,4 Prozent Marktanteil führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen resultierten 0,7 Prozent aus einer Sehbeteiligung von 0,07 Millionen.

In die Primetime startete RTL Nitro mit alten «Supernatural»-Folgen, die allerdings keine Bäume ausrissen. Gerade einmal 0,10 Millionen Fernsehende führten um 20:15 Uhr zu mageren 0,3 Prozent aller Fernsehenden, in der Zielgruppe wurden 0,6 Prozent bei 0,07 Millionen verzeichnet. Bereits in den vergangenen beiden Wochen kamen hier nur mickrige 0,5 und 0,6 Prozent der Umworbenen zustande, insgesamt wurden jeweils 0,3 Prozent bei 0,08 bzw. 0,09 Millionen eingefahren.

In unserem heutigen Topthema widmen wir und ebenfalls dem Ende von «Breaking Bad».