Die neue Kabarettsendung mit Urban Priol holt mit Ausgabe zwei bessere Werte als noch mit ihrer Premiere. Zur besten Sendezeit fiel im ZDF unterdessen die gelobte Doku «DURST!» durch.
Infos zu «Ein Fall fürs All»
- Einmal monatlich geplante Kabarettsendung mit jeweils zwei Gästen
- Arbeitstitel war «Urban & Alfons»
- Priol sagte für die Sendung erstmals geplante Bühnenauftritte ab
- ZDF-Eigenproduktion aus München
Am Dienstagabend schickte das ZDF zum zweiten Mal die Kabarettsendung
«Ein Fall fürs All» mit Urban Priol und Alfons auf Sendung, die mit ihrer Premiere zumindest hinsichtlich der Quoten nicht überzeugte: 2,15 Millionen Interessenten wurden Ende September gemessen, die Marktanteile lagen insgesamt bei 10,6 Prozent und bei den 14- bis 49-Jährigen bei fünf Prozent. Nach dieser dürftigen Premiere ging es für Ausgabe zwei allerdings bergauf. So schalteten ab 22.15 Uhr 0,51 Millionen junge Fernsehende ein, was in gute 6,7 Prozent Marktanteil resultierte.
Das Gesamtpublikum dagegen konnte sich noch nicht so ganz mit der Sendung anfreunden. Zwar waren dieses Mal 2,35 Millionen TV-Nutzer mit von der Partie, dieses Plus reichte aber nicht, um «Ein Fall fürs All» auf Senderschnitt zu heben. Mit 11,5 Prozent landeten Priol und Alfons hingegen im mäßigen Bereich.
Auch zu Beginn der Primetime tat sich das ZDF schwer. Die viel gelobte Dokumentation
«ZDFzeit: DURST!» von Angela Andersen und Claus Kleber bewegte ab 20.15 Uhr lediglich 2,43 Millionen Menschen zum Einschalten. Darunter befanden sich 0,43 Millionen Jüngere. Dies führte zu schwachen 7,8 respektive 3,8 Prozent Marktanteil.
«Frontal 21» verbesserte sich anschließend immerhin auf solide 6,5 Prozent bei den Jüngeren. Insgesamt lief es mit 9,5 Prozent weiterhin stark ausbaufähig.
Das
«heute-journal» dagegen erreichte ab 21.45 Uhr annehmbare 3,36 Millionen Wissbegierige, von denen sich 0,82 Millionen im Alter von 14 bis 49 Jahren befanden. Damit waren dem ZDF 12,2 Prozent insgesamt sicher sowie sehr gute 8,0 Prozent in der jungen Altersgruppe.