Dass ProSieben mit «The Voice» viele junge Zuschauer an sich bindet, schadet der Konurrenz – außer VOX, das mit Blockbustern locker zweistellige Werte einfährt.
Um fantastische Einschaltquoten zu erzielen, müssen Sender nicht immer Fußball oder den jüngsten Einfall der Castingshowproduzenten dieser Welt auf ihren Programmplätzen präsentieren. Das beweist seit geraumer Zeit VOX, das am Donnerstagabend mit großer Regelmäßigkeit auf Blockbuster setzt, die sich bereits in Qualität und Quantität bewährt haben, jedoch selten den Eindruck erwecken, von der cineastischen Resterampe zu stammen. Dabei gelingen dem Sender nicht nur Einschaltquoten über dem Senderschnitt, letzterer wird mitunter regelrecht gesprengt. Auch (hohe) zweistellige Werte sind dabei keine Seltenheit. Dass sich VOX dabei sogar gegen «The Voice of Germany» behaupten kann, zeigte sich am Donnerstagabend.
Ab 20.15 Uhr schalteten 1,92 Millionen aus dem Gesamtpublikum
«X-Men Origins: Wolverine» ein und bescherten dem Sender 6,2 Prozent Marktanteil. Aus der Zielgruppe fanden sich 1,27 Millionen ein, die 10,8 Prozent ausmachten. Der Senderschnitt bei den 14- bis 49-Jährigen lag im Oktober bei deutlich niedrigeren 7,0 Prozent.
Ab 22.15 Uhr konnte Quentin Tarantinos
«Kill Bill – Volume 1» in Sache Marktanteil noch einmal deutlich zulegen. Während insgesamt 1,28 Millionen und 7,4 Prozent zusahen, wurden bei den Werberelevanten 0,82 Millionen gemessen. Damit einher gingen hervorragende 12,0 Prozent.