Trotz der Klitschko-Konkurrenz bei RTL holte die XXL-Ausgabe von «Schlag den Raab» die zweithöchste Quote des Jahres. Aber auch Guido Cantz im Ersten überzeugte.
«Schlag den Raab»-Quoten 2014
- 02/14: 3,19 Mio. / 20,8 % (gegen «DSDS»)
- 03/14: 2,73 Mio. / 19,1 % (gegen «DSDS» & «Frag doch mal die Maus»)
- 05/14: 2,76 Mio. / 19,2 % (gegen «DSDS»-Finale & «Musikantenstadl»)
- 09/14: 2,75 Mio. / 22,9% (gegen «Willkommen bei Carmen Nebel», «Sing wie dein Star» und «Rising Star»)
- 11/14: 2,65 Mio. / 21,9% (gegen «Verstehen Sie Spaß?» und «RTL Boxen»)
Zuschauer ab 3 / MA 14-49
Eigentlich hatten ProSiebens Programmchefs
«Schlag den Raab» schon vor zwei Wochen eingeplant – da der Hauptakteur Stefan Raab aber kurzfristig erkrankt war, galt es, einen Nachholtermin zu finden. Letztendlich lief es auf diesen Samstag hinaus, an dem Raab mit dem Klitschko-Kampf bei RTL einen sehr starken Gegner bekam. Aber die «Schlag den Raab»-Folge von diesem Samstag war alles andere als gewöhnlich: Die Show dauerte bis 2.20 Uhr - und war damit die längste aller Zeiten in der mehrjährigen Geschichte von «Schlag den Raab». Allein das Finalspiel, das nachher durch ein anderes Spiel ersetzt wurde, dauerte über eine Stunde. Die lange Sendezeit von rund sechs Stunden trieb die Quoten erwartungsgemäß in die Höhe.
Mit einem Marktanteil von 21,9 Prozent in der Zielgruppe holte sich die fünfte Ausgabe von «Schlag den Raab» 2014 die zweitstärkste Quote des Jahres (siehe Infobox). Allein für die letzte Ausgabe vom September hatte es leicht besser ausgesehen. Auch beim Gesamtpublikum lief die Spielshow mit 13,1 Prozent stärker als gewohnt. Zugleich fuhr Raab mit 2,65 Millionen Zuschauern die niedrigste Reichweite seit über einem Jahr ein – was wohl damit zu erklären ist, dass der eine oder andere Zuschauer frühzeitig schlafen ging bzw. zu RTL gewechselt war. 1,78 Millionen waren werberelevant.
Mit diesen Werten war der ProSieben-Show der zweite Platz im Senderranking natürlich nicht streitig zu machen. Neben «Schlag den Raab» war am Samstag eine neue Folge von
«Verstehen Sie Spaß?» im Ersten auf Sendung gegangen, die ebenfalls ihr Publikum zu vereinen wusste: Mit 4,76 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 15,9 Prozent positionierte sich die Show mit Guido Cantz nicht zuletzt
vor dem «Supertalent» bei RTL. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für die Show mit 9,5 Prozent ebenfalls sehr gut. Freuen dürfen sich zudem die Macher von
«Inas Nacht»: Diesen Samstag reichte es ab 23.45 Uhr zu 1,58 Millionen Zuschauern und einem zweistelligen Marktanteil von zehn Prozent.
Wer sah Klitschko? Wer sah Raab? Eine detaillierte Zuschaueranalyse lesen Sie hier.