«Lilyhammer» und «Geister» werden für arte zum Grauen

Die Netflix-Serie erreichte beim deutsch-französischen Kultursender nur wenige Zuschauer.

Der deutsch-französische Kulturkanal überzeugt meist mit fiktionalen Fremdprogrammen wie «Whitechapal», «Breaking Bad» oder «Top of the Lake». In den vergangenen Wochen strahlte man die erste Staffel der amerikanisch-norwegischen Serie «Lilyhammer» aus, die allerdings nicht überzeugte. Am Donnerstag schalteten um 20.15 Uhr 0,27 Millionen Fernsehzuschauer ein, der Marktanteil lag bei 0,9 Prozent. Bei den jungen Menschen wurden enttäuschende 0,4 Prozent Marktanteil erzielt.

Um 21.00 Uhr erreichte das Staffelfinale mit dem Titel "Unter Trollen" 0,26 Millionen Menschen, der Marktanteil sank auf 0,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte der Kulturkanal nur 0,5 Prozent. Ab 21.50 Uhr lief die dritte Episode von Lars von Tries «Geister», das vor einigen Jahren von Stephen King mit dem Titel «Kingdom Hospital» neu umgesetzt wurde. Interesse war kaum vorhanden: 90.000 Menschen sahen zu, der Marktanteil lag bei miesen 0,4 Prozent. Bei den jungen Menschen holte man vernichtende 0,1 Prozent, die zweite Episode kam auf 0,2 Prozent.

Insgesamt erreichte die Episode "Lebende Tote" rund 60.000 Menschen, der Marktanteil lag ebenfalls bei 0,4 Prozent. Zum Vergleich: arte fuhr im vergangenen Fernsehjahr einen durchschnittlichen Marktanteil von einem Prozent ein, bei den jungen Zuschauern waren es 0,7 Prozent.
21.11.2014 09:00 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/74609