Die Castingshow holte für Sat.1 schöne Werte, auch tagsüber lief es für den Privatsender gut.
Am Donnerstag musste
«The Voice of Germany» einen Negativrekord in Sachen Reichweite verkraften, denn erstmals während der vierten Staffel war man unter die Drei-Millionen-Marke gefallen – und das war ausgerechnet einem Tag vor Beginn der quotentechnisch ohnehin etwas schwächeren Live-Shows. Dass diese tendenziell weniger Zuschauer interessieren als die Blind Auditions zeigte sich in den Vorjahren immer wieder, doch zumindest der Start in die diesjährige Live-Phase ist aus Quotensicht geglückt.
So erreichte Sat.1 ab 20.15 Uhr 3,44 Millionen Zuschauer, was etwas mehr als eine halbe Million waren als am Vortag bei ProSieben. Der dazugehörige Gesamtmarktanteil verbesserte sich von 10,7 auf 12,0 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen blieb der Marktanteil stabil, denn hier veränderte sich der Wert lediglich minimal von 19,0 auf 19,1 Prozent. Dafür wurde die Zwei-Millionen-Grenze überschritten; aus 1,89 Millionen Umworbenen wurden binnen 24 Stunden 2,01 Millionen Junge gemacht.
Cindy aus Marzahns Show
«Schwarz Rot Pink» hatte danach zwar einen völlig zufriedenstellenden Marktanteil von 12,6 Prozent einfahren können, angesichts des starken Lead-Ins hätte aber auch durchaus mehr drin sein können. Die Gesamtreichweite fiel nach 23.17 Uhr auf 1,42 Millionen. Für Sat.1 lief es übrigens nicht nur abends gut, auch das Tagesprogramm überzeugte – im Gegensatz zu RTL, das sich mit Werten zwischen 8,1 und 12,9 Prozent begnügen musste, wurden für die Sat.1-Formate von 14 bis 17 Uhr zwischen 13,1 und 14,0 Prozent ausgewiesen.