Die zweite Staffel der Sat.1-Wettbewerbssendung holte auf neuem Sendeplatz ausbaufähige Zahlen.
Herzhaft trifft Süßkram
Enie van de Meiklokjes ist keine typische Wahl für eine Backsendung: Wie die Moderatorin unter anderem bei einem «TV total»-Auftritt verriet, bevorzugt sie herzhafte Speisen – weshalb sie in ihrem eigenen Backbuch auch atypische Rezepte wie Käse-Spinat-Muffins oder Lachs-Pfannkuchen präsentiert.Vergangenes Jahr sorgte
«Das große Backen» in der Adventszeit am Sonntagvorabend bei Sat.1 für löbliche Werte in der umworbenen Zielgruppe. Daher schickt der Privatsender die Wettbewerbsshow auch dieses Jahr auf Sendung. Zur Belohnung für die achtbaren Zahlen im Vorjahr rückt die nun von Enie van de Meiklokjes, einst von Britt Hagedorn moderierte Show sogar in die Primetime vor – was sich zumindest zur Premiere nicht so wirklich bezahlt machte.
1,09 Millionen 14- bis 49-Jährige waren ab 20.15 Uhr mit von der Partie. Somit erkämpften sich Enie und das Jurorenteam bestehend aus Konditorweltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber sowie Christian Hümbs, Patissier des Jahres 2014, überdurchschnittliche 9,9 Prozent Marktanteil. Dies ist zugleich aber auch der bisherige Tiefstwert in der Formatgeschichte.
Gegen die harsche Konkurrenz am Mittwochabend hatte es «Das große Backen» auch beim Gesamtpublikum schwer. 2,14 Millionen Kuchen-, Plätzchen- und Tortenvernarrte verhalfen Sat.1 lediglich zu mäßigen 7,2 Prozent Marktanteil.