Völkerverständigung und Kulturschock im NDR: Mit der vor Gaststars platzenden Serie «Welcome to Sweden» wird es im öffentlich-rechtlichen Sender demnächst lustig.
Eine Auswahl an «Welcome to Sweden»-Gaststars
- Patrick Duffy
- Illeana Douglas
- Björn Ulvaeus
- Aubrey Plaza
- Will Ferrell
- Amy Poehler
Damit haben wohl die wenigsten gerechnet: Der öffentlich-rechtliche Sender NDR holt Mitte Januar die von Amy Poehler («Parks and Recreation») produzierte Comedyserie
«Welcome to Sweden» nach Deutschland. Los geht es am 15. Januar 2015, ab dann zeigt der Kanal immer donnerstags gegen 23.30 Uhr Doppelfolgen der US-amerikanisch-schwedischen Gemeinschaftsproduktion. In der von wahren Erlebnissen inspirierten Serie dreht sich alles um Bruce Evans (Amy Poehlers Bruder Greg Poehler und die Vorlage zu dieser Figur), der sich unsterblich in die aus Schweden stammende Bankerin Emma (Josephine Bornebusch) verliebt. Irgendwann beschließt das Paar, aus den USA nach Schweden zu ziehen – womit aber allerhand Probleme einhergehen.
So verhindern einige Schwierigkeiten den sofortigen Einzug in Emmas alte Wohnung, weshalb die Verliebten zunächst in das Ferienhaus ihrer Eltern (Claes Månsson & Lena Olin) ziehen müssen. Diese bekriegen sich dort aber aktuell, weil die Pension von Emmas Vater das Eheleben völlig aus der Bahn geworfen hat. Hinzu kommt, dass sich der als aufgeschlossen bezeichnende Promi-Buchhalter Bruce entgegen seiner Erwartungen nicht so recht mit dem skandinavischen Lebensstil anfreunden kann.
Irgendwann stoßen dann noch Emmas jüngerer, völlig unselbstständiger Bruder Gustaf (Christopher Wagelin) und ihr befremdlicher Onkel Bengt (Per-Arne Svensson) hinzu, der Bruce unentwegt damit belästigt, dass er Hollywood-Filmklassiker zitiert. Staffel eins umfasst insgesamt zehn Folgen, eine zweite Runde mit ebenfalls zehn Episoden ging bereits in Auftrag.