«Krömer – Late Night Show» geht schwach zu Ende

Während sich die öffentlich-rechtlichen zum Start der Primetime ein enges Rennen um die Spitzenposition lieferten, interessierte das Staffelfinale von Krömer kaum Zuschauer.

Kurt Krömer hat geschafft, wovon viele Fernsehmacher nur träumen können: Eine eigene Unterhaltungsshow im Abendprogramm des Ersten. Für «Krömer – Late Night Show» geht dabei gleichzeitig die Pflicht einher, sich an den eigenen Einschaltquoten zu messen. Diese entwickelten sich im Verlauf der acht Folgen umfassenden Staffel zwar ins Positive, von einer Kür kann aber nicht gesprochen werden. Nachdem vergangene Wochen bei den 14- bis 49-Jährigen erstmals deutlich der Senderschnitt übersprungen wurde, musste sich der Komiker zum Finale mit niedrigeren Werten begnügen. Hatten am 20. November noch 8,7 Prozent der Jungen zugesehen, waren es nun nur noch 0,30 Millionen und 6,3 Prozent. Aus dem Gesamtpublikum sahen 0,98 Millionen und 8,3 Prozent zu.

Zuvor hatte «extra 3» deutlich mehr Zuschauer angesprochen. Insgesamt fanden ab 22.45 Uhr 1,73 Millionen und 10,3 Prozent zum Sender, bei den Jungen wurden 0,50 Millionen und 7,6 Prozent gemessen. Die Primetime eröffnet hatte «Kommissar Duplin – Bretonische Brandung» und damit 4,70 Millionen und 15,1 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren zum Einschalten bewegt. Bei den 14- bis 49-Jährigen generierten 0,79 Millionen 7,3 Prozent Marktanteil.

Des größten Zuschauerinteresses durfte sich am Donnerstagabend das ZDF rühmen, das mit «Die Bergretter» auf 4,94 Millionen und 15,9 Prozent insgesamt kam. Bei den Jungen entsprachen 0,79 Millionen leicht überdurchschnittlichen 7,3 Prozent. Ab 22.15 Uhr interessierten sich 2,37 Millionen und 11,9 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 0,31 Millionen und 4,0 Prozent der Jüngeren für den politischen Talk von «Maybrit Illner».

28.11.2014 09:15 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/74756