Möhring-«Tatort» unterliegt seinen Vorgängern

Wotan Wilke Möhrings dritter Fall als Ermittler in Deutschlands erfolgreichster Krimireihe lockte weniger Zuschauer vor die Geräte als erhofft.

All zu übel kann man diesem stimmungsvollem, toll gespielten Kriminaldrama seine vereinzelten Schwächen einfach nicht nehmen. Dafür ist der Wille, etwas Gutes zu liefern, zu stringent.
Sidney Scherings Kritik zum «Tartort»
Der neueste Fall von «Tatort»-Kommissar Wotan Wilke Möhring mit dem Titel „Die Feigheit des Löwen“ erreichte insgesamt 9,18 Millionen Zuschauer und generierte somit einen Gesamtmarktanteil von 26,1 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern erzielte der «Tatort» ebenfalls sehr gute 21,0 Prozent und lockte 2,88 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren vor die Fernseher.

Trotz guter Werte, liefen die beiden ersten Fälle von Möhring besser. Diese erreichten 10,00 und 10,74 Millionen Zuschauer und Marktanteile von 27,7 und 29,5 Prozent. Auch die jüngeren Zuschauer zeigten bei den vergangenen Malen ein höheres Interesse. Die Ausgaben erreichten 24,0 und 24,1 Prozent Marktanteil.

Ab 21.45 Uhr ging «Günther Jauch» auf Sendung und erreichte 4,11 Millionen Zuschauer und gute 14,0 Prozent bei allen Zuschauern ab drei Jahren. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen ging die Reichweite allerdings auf rund 790.000 Interessierte zurück, dies kam einem Marktanteil von 6,8 Prozent gleich.
01.12.2014 08:45 Uhr  •  Dennis Weber Kurz-URL: qmde.de/74792