Anstatt der üblichen zehn Filme ernannte das angesehene American Film Institute dieses Jahr elf US-Produktionen zu seinen Lieblingen des Jahres. Mit dabei: Richard Linklaters «Boyhood».
Seit 2000 wählt das anerkannte American Film Institute alljährlich die zehn besten US-Produktionen des Kinojahres. Diese zu filmhistorischen Zwecken erstellte Liste gilt mittlerweile als wichtiger Indikator für die Academy Awards und findet daher in Hollywood große Beachtung. Dieses Jahr besonders, da das anstehende Oscar-Rennen laut vielen Experten ungewöhnlich eng wird. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass durch eine Stimmengleichheit dieses Mal nicht zehn, sondern elf Filme den Sprung in die stets alphabetisch geordnete AFI-Auswahl geschafft haben.
Die elf Favoriten der AFI-Juroren sind: Clint Eastwoods Drama «American Sniper», das Schauspiel-Drama «Birdman»,
«Boyhood» (großes Foto), die Ringer-Tragödie «Foxcatcher», «Imitation Game» mit Keira Knightley und Benedict Cumberbatch,
«Interstellar» (Foto rechts), das Disney-Musical «Into the Woods»,
«Nightcrawler», das Rassismus-Politdrama «Selma», Angelina Jolies «Unbroken» und die Drummer-Story «Whiplash».
Vergangenes Jahr kürte das American Film Institute die als „Bester Film“ für den Academy Award nominierten Produktionen «12 Years a Slave», «American Hustle», «Captain Phillips», «Gravity», «Her», «Nebraska» und «The Wolf of Wall Street» zu den besten des Jahres. Außerdem befanden sich «Saving Mr. Banks», «Inside Llewyn Davis» und «Letzte Station: Fruitvale Station» in der Auswahl.