Thomas Bellut, Intendant des ZDF, äußert sich zu den Zukunftsplänen des ZDF und wie der Sender auch ohne «Wetten, dass..?» am Samstagabend die Zuschauer anlocken will.
Thomas Bellut, Intendant des ZDF, gab der Bild am Sonntag einige Antworten zur Zukunft des ZDF ohne den Show-Dino «Wetten, dass..?» und was etwaige Fehler an der Sendung waren. Auf die Frage, ob es denn schon eine Nachfolgesendung gebe und wie das Zweite zukünftig für die Lagerfeueratmosphäre am Samstagabend sorgen will, meinte Bellut, dass man zum einen mehrere neue Shows plane, so zum Beispiel
«Das Spiel beginnt» mit Johannes B. Kerner. Gleichzeitig fokussiere man sich aber auch auf die Krimireihen am Samstag, in diesem Jahr hätte man vier neue Formate etabliert.
Auf die Frage nach der Personalie Markus Lanz und ob seine Besetzung ein Fehler gewesen sei, entgegnete Bellut, dass es kein Fehler war. Er räumte ein, dass es als Nachfolger von Thomas Gottschalk wohl jeder schwer gehabt hätte. Auch die öffentliche Suche nach einem Nachfolger Gottschalks entschärfte der Intendant. So habe es nur eine wirkliche Absage gegeben, die von Hape Kerkeling. Alle Moderatoren, die sich sonst äußerten, hätten dies getan, ohne eine klare Anfrage vom Sender erhalten zu haben.
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Jan Josef Liefers, Markus Lanz, Helene Fischer, Ben Stiller, Elton, Kati Witt, Hermann Maier (v.l)
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Ein bewegender Moment: Til Schweiger kommt mit Samuel Koch auf die Bühne.
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Samuel Koch erzählt von seinem Auftritt bei «Wetten, dass..?» und wie es ihm seit seinem Unfall geht.
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Markus Lanz verabschiedet sich von seinen Gästen und den Zuschauern. Als letzter Showact tritt die Band Unheilig auf.
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Ein rührender Abschied. Markus Lanz bedankt sich beim Sänger "Der Graf" für den Auftritt. Mit diesen Bildern endete die letzte Ausgabe «Wetten, dass..?».
«Wetten, dass..?» Die Show
Auch das Hickhack um die Person Markus Lanz hält Bellut für überzogen, ebenso die These, dass das vorzeitige Ende von «Wetten, dass..?» Lanz geschadet habe. Lanz werden weiterhin die Talkshow
«Markus Lanz» moderieren und gelegentlich auch durch Eventshows wie
«Menschen 2015» führen. Als Gründe für das vorzeitige Ende merkte er außerdem an, dass sich zum einen die Sehgewohnheiten der Zuschauer geändert haben und eine Sendung wie «Wetten, dass?» deshalb nicht mehr so funktioniere wie früher. Außerdem sei der Wettbewerb unter den Shows am Samstagabend viel härter geworden, wodurch die frühere Lagerfeueratmosphäre nicht mehr bestehe. Heute müsse eine Show vor allen Dingen innovativ sein und mit attraktiven Ideen glänzen.