Iris Berben: „Nur die eigene Handschrift macht einen spannend“

Iris Berben ist sich sicher: „Nur die eigene Handschrift macht einen spannend.“ Ihr eigener Stil ist für die Schauspielerin daher ein Zeichen von „Selbstsicherheit und Selbsterkenntnis“, wie sie im Interview mit der Frauenzeitschrift MADAME (Heft 11/2004) ausführt. Richtig wohl in ihrer Haut fühle sie sich, wenn sie verführen könne: „Auf der Bühne, meinen Partner, die Freunde, mich...“

Abseits von der Schauspielerei träumt die 54-Jährige davon, einen „kleinen, elitären Salon zu führen, für meine Gäste zu kochen und mich auf ewig neue, inspirierende Gespräche zu freuen.“

Zunächst ist Iris Berben aber ab November mit einer Lesetour unter dem Titel „Hitlers Tischgespräche“ unterwegs. Über das Ziel der Tour sagt sie: „Die Demokratie in unserem Land greift zwar, aber sie muss geschützt werden. Wir müssen der leider auch intellektuellen Akzeptanz einer neuen, reaktionären Haltung konsequent entgegentreten.“
20.10.2004 15:18 Uhr  •  Madame Kurz-URL: qmde.de/7515