Die Fernsehplan.de-TV-Tipps zum Wochenende
Hierfür lohnt es sich einzuschalten!
Freitag
«Der kleine Lord»
Darum geht es:
Der achtjährige Ceddie Errol lebt zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seiner verwitweten Mutter in bescheidenen Verhältnissen in New York. Eines Tages taucht Mr. Havisham , ein Abgesandter des Earl of Dorincourt , bei Mrs. Errol auf. Der Earl ist Ceddies Großvater. Sein Enkel kennt ihn aber nicht, denn der adelsstolze alte Herr hatte sich seinerzeit von seinem Sohn Cedric - Ceddies Vater - losgesagt, als dieser eine Amerikanerin heiratete. Da inzwischen alle seine Söhne tot sind, wünscht der Earl, dass Ceddie nach England kommt, damit er als Erbfolger auf Schloss Dorincourt eine standesgemäße Erziehung erhält.
Deshalb lohnt es sich:
Alec Guinness spielt auf unvergessliche Art den Großvater in Jack Golds rührender Verfilmung des gleichnamigen Jugendbuchs, die sich zum vorweihnachtlichen TV-Klassiker entwickelt hat. «Little Lord Fauntleroy», im englischsprachigen Raum bis heute ein Klassiker der Jugendliteratur, wurde mehrfach verfilmt. Jack Golds stimmungsvolle Inszenierung erfreut mit prächtigen Dekors und beweist gleichermaßen Sinn für Rührung und Komik; Alec Guinness («Adel verpflichtet») gelingt es unvergleichlich, die im Roman recht klischeehafte Figur des Earls Mensch werden zu lassen. Tatsächlich bezaubernd ist der damalige Kinderstar Ricky Schroder als Ceddie, nicht nur beim abschließenden Weihnachtsfest. Die Chemie zwischen den beiden Darstellern erklärt die ungeheure Popularität des Films.
Das Erste zeigt «Der kleine Lord» am 19. Dezember ab 20.15 Uhr.
Samstag
«Loriots Pappa ante Portas»
Darum geht es:
Heinrich Lohse, altgedienter Einkaufschef der Deutsche Röhren AG, ist in letzter Zeit etwas zerstreut. Als er eines Tages Schreibpapier und Radiergummis für die kommenden 40 Jahre ordert, nur um einen Mengenrabatt auszuhandeln, schickt Generaldirektor Blume ihn in den Vorruhestand. Doch der 60-Jährige fühlt sich noch zu jung, um nur auf der faulen Haut zu liegen. Zum Schrecken seiner Gattin Renate, die sich ohne den ordnungsliebenden Pedanten komfortabel eingerichtet hat, kündigt Heinrich an, sein in 37 Berufsjahren erworbenes Organisationstalent ganz dem Haushalt und der Familie zur Verfügung zu stellen.
Deshalb lohnt es sich:
„Das aus Sketchen zusammengesetzte Vergnügen glossiert mit witzig-treffenden Ausführungen die Schwierigkeiten und Schrullen im Alltagsleben von Vorruheständlern und Rentnern. Zugleich eine Gelegenheit für Loriot, seine geistvollen Witze in einer Paraderolle zu demonstrieren.“ (Lexikon des Internationalen Films)
Der NDR zeigt «Loriots Pappa ante Portas» am 20. Dezember um 20.15 Uhr
Sonntag
«Es war einmal in Amerika»
Darum geht es:
New York, zu Zeiten der Prohibition: Noodles, Max und seine Freunde schlagen sich mit Alkoholschmuggel durchs Leben. Doch plötzlich wird aus dem Spiel der Jugendlichen tödlicher Ernst: Als das jüngste Mitglied der Gang erschossen wird, ersticht Noodles den Mörder und geht dafür ins Gefängnis. Zehn Jahre später kommt er frei und findet Aufnahme bei Max, der inzwischen ein gut funktionierendes Gangstersyndikat leitet. Doch schon bald entstehen Reibereien zwischen den Freunden
Deshalb lohnt es sich:
„Ein Gangster-, ein Actionfilm, der seinen Gestalten fast mythische Größe zuschreibt; eine Fabel, die an Gangstern die Frage von Freundschaft und Verrat, von menschlicher Integrität abhandelt. Und dabei in einem weiten Bogen den Zeitraum von rund 50 Jahren umspannt, ihn immer wieder durch Überblenden assoziativ und faszinierend auf das augenblickliche Geschehen bezieht. Fast vier Stunden Film voller Spannung in der Handlung, voller Spannung auch durch die menschlichen Beziehungen.“ (Filmbewertungsstelle Wiesbaden)
«Es war einmal in Amerika» ist am Sonntag, den 21. Dezember, ab 20.15 Uhr auf ProSieben Maxx zu sehen.
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19.12.2014 15:15 Uhr • Dennis Weber
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