Die Neun-Uhr-Ausgabe wurde Opfer technischer Probleme und war zum Abbruch gezwungen. NDR-Sprecher Martin Gartzke führte den Fauxpas auf "menschliches Versagen" zurück.
Nicht alle
«Tagesschau»-Mitarbeiter scheinen leidenschaftliche Frühaufsteher zu sein. Die Fernsehenden, die sich am Dienstagmorgen über die neusten Geschehnisse informieren wollten und dafür das ARD-Format wählten, wurden enttäuscht. Simone von Stosch sollte die Zuschauer eigentlich über Neuigkeiten bezüglich der Pegida-Demonstrationen unterrichten, bereits am Anfang der Ausgabe hat das Hintergrundbild jedoch nicht zur Meldung gepasst. Zu sehen war eine griechische Euro-Münze, die wohl eher einen Bericht über Griechenland und die Euro-Krise passend untermalt hätte.
Als nächstes sollte das Dreikönigstreffen der FDP Thema der News-Sendung sein, doch auch hier kam es zu Bildproblemen. Zunächst war die «Tagesschau»-Uhr zu sehen, danach ein Bild afrikanischer Kinder. Der Fernseher verstummte, bis von Stosch um ein Zeichen ihrer Kollegen bat. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Crew die Ausgabe schon aufgeben. Die Moderatorin entschuldigte sich für die Umstände und verwies auf die nächste Sendung um 10.40 Uhr. Ohne Abspann wurde das Programm gewechselt.
"DWDL.de" informierte sich daraufhin über den Vorfall bei NDR-Sprecher Martin Gartzke. Dieser erklärte, dass ein Mitarbeiter "versehentlich den Sendeablauf der «Tagesschau»-Ausgabe vom Vortag geladen" hatte. "Passende Illustrationen" sollen daher nicht möglich gewesen sein. "Aufgrund eines Folgefehlers wurde danach nicht die vorgesehene Havarielösung eingesetzt. Es handelte sich in beiden Fällen um menschliches Versagen. Moderatorin Simone von Stosch wandte sich mit einer freundlichen Entschuldigung an die Zuschauer und fing so die Situation ab."
Die «Tagesschau»-Panne hier im Video: