Die neue Staffel der Sat.1-Show mit den vielen Boxen kam auf keinen grünen Zweig. Thore Schölermanns «Die perfekte Minute» lief nach 21.15 Uhr noch schlechter.
«Deal Or No Deal» 2013
- Sendeplatz: mittwochs, 20.15 Uhr
- Folgenanzahl: 5.
- Bester Wert: 2,29 Millionen Zuschauer insgesamt, 11,3% Zielgruppe
- Schlechtester Wert: 2,07 Millionen Zuschauer insgesamt, 8,2% Zielgruppe
So hatte sich das Sat.1 nicht vorgestellt: Nach zuletzt ordentlichen Quoten für das Comeback von
«Deal Or No Deal» bestellte Senderchef Nicolas Paalzow schnell eine zweite Staffel, die diesmal gleich zehn Folgen des Formats umfasst, in dem nach und nach Boxen mit Geldbeträgen aufgemacht werden. Für Wayne Carpendale, der erst Ende 2014 eine empfindliche Schlappe mit der «Nur die Liebe zählt»-Neuauflage hinnehmen musste, folgte nun der nächste Tiefschlag. Die gegen den Start der neuen «DSDS»-Staffel programmierte Auftaktausgabe hielt mit den Werten aus 2014 nicht mit.
In der klassischen Zielgruppe musste der Bällchensender sich ab 20.15 Uhr mit gerade einmal 7,0 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Mindestens um die zehn Prozent hätte die Endemol-Produktion aber erreichen müssen, um als Erfolg zu gelten. Immerhin: Insgesamt lag das Interesse bei 2,10 Millionen Zuschauern und somit nur knapp unter dem Staffeldurchschnitt von 2014.
Nach «Deal Or No Deal» meldete sich Thore Schölermann mit einer neuen Folge seiner Spielshow
«Die perfekte Minute» zurück: Doch auch das scheiterte. Hier sanken die Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen sogar auf unterirdische 6,5 Prozent. Mit 1,53 Millionen Zusehenden insgesamt gewann Sat.1 keinen Blumentopf. Und auch die Ausstrahlungen in der Late-Prime blieben ohne Erfolg. Ab 23.25 Uhr holten zwei Wiederholungen der Comedy
«Old Ass Basterds» schlechte 6,5 und 5,2 Prozent bei den Werberelevanten.