Ähnlich erfolgreich wie vor drei Wochen startete Stefan Raab am Samstagabend ins neue Jahr. Die Daytime machte ProSieben dafür ungewohnt große Sorgen.
Quotenverlauf: «Schlag den Raab» (2014)
- 02/14: 3,19 Mio. / 20,8 % (gegen «DSDS»)
- 03/14: 2,73 Mio. / 19,1 % (gegen «DSDS» & «Frag doch mal die Maus»)
- 05/14: 2,76 Mio. / 19,2 % (gegen «DSDS»-Finale & «Musikantenstadl»)
- 09/14: 2,75 Mio. / 22,9% (gegen «Willkommen bei Carmen Nebel», «Sing wie dein Star» und «Rising Star»)
- 11/14: 2,65 Mio. / 21,9% (gegen «Verstehen Sie Spaß?» und «RTL Boxen»)
- 12/14: 3,17 Mio./21.7% (gegen «Supertalent»-Finale)
So früh wie in diesem Jahr hatte ProSieben
«Schlag den Raab» noch nie aus der Winterpause zurückgeholt. Während die Verantwortlichen 2014 auf eine Januar-Sendung gänzlich verzichtet hatten, durfte Stefan Raab nun schon am zehnten Tag des neuen Jahres ran. Dabei betrug der zeitliche Abstand zur letzten Sendung vom Dezember gerade einmal drei Wochen. Die Zuschauer störten sich wenig daran, 3,08 Millionen sahen zur besten Sendezeit, wie sich Olympiasieger Jan-Marco mit Entertainer Raab duellierte. Der Marktanteil bei allen stieg auf äußerst ansehnliche 13,1 Prozent – und lag damit so hoch wie im gesamten Jahr 2014 nur ein einziges Mal.
Einen hervorragenden Start legte «Schlag den Raab» bei den 14- bis 49-Jährigen hin, wo 1,91 Millionen Interessierte gemessen wurden. Der Marktanteil kletterte auf starke 21,5 Prozent – und lag damit nur minimal unter den 21,7 Prozent der Dezember-Folge. Allein «DSDS» bei RTL musste man sich mit diesen Werten geschlagen geben. Am Vorabend, an dem inzwischen
«Galileo» auf den Samstag zurückgekehrt ist, lief es in dieser Woche eher verhalten. 1,09 Millionen Zuschauer brachten ProSieben ab 19.05 Uhr einen schwachen Marktanteil von 9,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ein.
Damit war das Wissensmagazin aber längst nicht das einzige Sorgenkind, denn auch die Sitcoms warteten in der Daytime mit ungewohnten Problemen auf: So blieb
«The Big Bang Theory» ab 16.10 Uhr bei schwachen 9,7 und 11,3 Prozent hängen,
«How I Met Your Mother» kam danach nicht über 8,6 Prozent. Trauriger Tiefpunkt war am Samstag
«Mike & Molly», das nach 14.15 Uhr bei richtig schwachen 6,3 und sechs Prozent in der Zielgruppe stecken blieb. Mehr als bestenfalls 0,37 Millionen hatten nicht zugesehen.