Vor allem in der Zielgruppe machte «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» einen gewaltigen Sprung nach oben und kratzte wieder an der 40-Prozent-Marke. «Extra» tat sich danach aber klar schwerer als im Vorjahr.
Da musste man am Montagmorgen schon zwei Mal hinschauen. Die aktuelle Staffel von
«Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!», der es zu Beginn an krassen Zickereien mangelte, fiel am Sonntagabend erstmals seit einigen Jahren wieder auf weniger als sechs Millionen Zuschauer. Nun ist der Sonntag allgemein dafür bekannt, dem Dschungelcamp niedrigere Werte zu bescheren als an anderen Tagen. Daher wartete man wohl auch bei RTL sehr gespannt, wie sich die Produktion von ITV Studios Germany am Montagabend schlagen würde. Es ging – erwartungsgemäß wieder bergauf – aber nicht über die 7-Millionen-Marke.
Die von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderierte Show generierte ab 22.15 Uhr im Schnitt 6,68 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Das war somit die zweitniedrigste Reichweite der Staffel. Gleiches gilt auch für die Marktanteile. 28,6 Prozent wurden insgesamt gemessen. Bei den 14- bis 49-Jährigen machte der Dschungel im Vergleich zum Sonntag einen deutlichen Sprung. Hier stiegen die Werte auf 39,2 Prozent – und lagen somit in etwa beim Dreifachen des RTL-Normalwerts. Dennoch: Am Freitag und Samstag knackte das Format noch die 40-Prozent-Marke. Fazit: Auch wenn «Ich bin ein Star» derzeit nicht an die gigantischen Zahlen der Jahre 2013 und 2014 heranreicht, die Show ist nachwievor die Nummer 1 in Deutschland.
"Dschungel-«Extra» 2014"
- 1. Woche: 4,74 Millionen Zuschauer ab 3, Zielgruppen-Quote: 42,1%
- 2. Woche: 4,77 Millionen Zuschauer ab 3, Zielgruppen-Quote: 40,4%
Dass man sich 2015 nun ein bisschen schwerer tut, zeigt sich auch beim Blick auf das ab 23.20 Uhr gezeigte Magazin
«Extra», das traditionell eine Schalte ins Baumhaus zu Sonja, Daniel und Moderatorin Angela Finger-Erben beinhaltete. Das 45 Minuten lange Magazin lief 2014 noch deutlich besser (siehe Infobox). Diesmal reichte es zu 3,77 Millionen Zusehenden insgesamt und einer Zielgruppen-Quote in Höhe von 33,5 Prozent.
Zu Beginn des Abends hatte RTL übrigens auf seine Klassiker
«Wer wird Millionär?» und
«Undercover Boss» gesetzt und damit 5,74 und 5,08 Millionen Menschen ab drei Jahren unterhalten. Das Quiz erreichte starke 16 Prozent bei den klassisch Umworbenen, die Reality-Show danach noch bessere 19,1 Prozent.