Dschungelcamp: Angelina sorgt für kleinen Schub

Neben der «Bachelor»-Kandidatin musste auch Patricia das Camp räumen, was für RTL mit steigenden Zuschauerzahlen einherging. Gut eröffnet wurde die Primetime von Günther Jauch.

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Trotz hervorragender und relativ konstanter Zuschauerzahlen: TV-Kritiker konnte das Dschungelcamp in diesem Jahr bislang noch nicht überzeugen. Vor allem im Vergleich zur grandiosen Vorjahresstaffel hinkt die diesjährige Besetzung deutlich hinterher. Immerhin sorgte der Dschungel am Freitag wieder für mehr Gesprächsstoff, woran der freiwillige Auszug von Angelina Heger Anteil hatte. Am Ende der Sendung musste zudem Patricia Blanco ihren Hut nehmen. Das alles wirkte sich wohl positiv auf die Reichweiten aus: 6,71 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ab 22.15 Uhr eine XL-Ausgabe des Dschungelcamps ein, was einem Marktanteil von 28,3 Prozent bei allen entsprach.

Im Vergleich zu den vier Vortagen, die sich mit 6,36 Millionen bis 6,68 Millionen Zuschauer recht konstant geschlagen hatten, ging es damit ein wenig bergauf. Der Marke von sieben Millionen, die zuletzt am Samstag geknackt wurde, blieb man allerdings fern. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen indes 3,59 Millionen zu, die die Quote auf 38,4 Prozent trieben. Das bedeutete sogar den zweitschlechtesten Wert der Staffel, nur am Sonntag sahen noch weniger zu. Grund zum Meckern besteht aufgrund des weiterhin hervorragenden Werts selbstverständlich nicht, binnen Tagesfirst gingen 0,5 Prozentpunkte verloren.

Dabei dominierte der Dschungel nicht erst das Abendprogramm von RTL: Im Mittagsmagazin «Punkt 12» gab RTL schon zu Anfang der Sendung bekannt, dass einer der Camper hingeschmissen habe – den Namen selbst enthielt man den Zuschauern aber zwei Stunden lang vor. Die Zitterpartie half den Einschaltquoten, denn mit 1,48 Millionen Zuschauern lief die Sendung besser als gewöhnlich. Beim Gesamtpublikum ging damit ein starker Marktanteil von 16,2 Prozent einher – in einem Sendeumfeld, in dem alle anderen Formate sonst nur einstellig liefen, ist dies umso löblicher.

Aber zurück in die Primetime, wo den Abend ein neues Zockerspecial von «Wer wird Millionär?» eröffnet hatte. Es kam angesichts von 6,20 Millionen Zuschauern und 19,7 Prozent vor allem beim Gesamtpublikum sehr gut an – und blieb zu alledem exakt auf Augenhöhe mit der vorherigen Freitagsfolge, die 6,21 Millionen generiert hatte. Ähnlich glanzvoll lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, bei denen 18,8 Prozent ermittelt wurden. Das «Nachtjournal» schloss den Abend ab Mitternacht mit 2,91 Millionen Zuschauern und 21,7 Prozent bei allen erfolgreich ab.
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Überaus enttäuschend, ganz miese Staffel bislang.
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24.01.2015 08:55 Uhr  •  David Grzeschik Kurz-URL: qmde.de/75891