Unter anderem werden eine Hand voll neue Serien und Dokumentationen vom SWR realisiert, zudem findet eine neue Show von Pierre M. Krause Einzug ins Programm des öffentlich-rechtlichen Kanals.
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In vielen Zeitungsredaktionen und öffentlich-rechtlichen Medienhäusern wird der Vorwurf 'Lügenpresse' täglich Lügen gestraft. Auch die neuen SWR-Sendungen für das Jahr 2015 sind eine angemessene Antwort. Sie stehen für Regionalität und gesellschaftliche Relevanz. Wir werden mit unseren Angeboten immer erfolgreicher und dafür gibt es einen eindeutigen Grund. Der Grund heißt Qualität.
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SWR-Intendant Peter Boudgoust
Gemeinsam mit Fernsehdirektor Christoph Hauser, Hörfunkdirektor Gerold Hug und Landessenderdirektorin Baden-Württemberg Stefanie Schneider stellte SWR-Intendant Peter Boudgoust am Freitag die Neuheiten seines Senders vor. Einige neue fiktionale Produktionen, Dokumentationen, aber auch Unterhaltungsformate sollen in diesem Jahr beim öffentlich-rechtlichen Kanal an den Start gehen.
Mit
«Elser – Er hätte die Welt verändert» bringt der SWR am 2. April ein Porträt des Mannes auf die TV-Bildschirme und in die Kinosäle, der einst ein Attentat auf Adolf Hitler versuchte. Ein gleichnamiges Hörspiel wird einen Tag später im Radio bei SWR2 zu hören sein. Der Polit-Thriller
«Meister des Todes» befasst sich im Herbst dieses Jahres mit der Problematik deutscher Waffenlieferungen; eine begleitende Dokumentation vom Ersten ist hierzu als Lead-Out angedacht. Im Sommer erwartet die Zuschauer ein neuer Stuttgart-«Tatort» namens «Der Inder» und mit
«Täterätää - Die Kirche bleibt im Dorf 2» produziert der SWR eine Kinokomödie. Unter dem Arbeitstitel
«NSU» entsteht in der ARD außerdem ein Dreiteiler über Rechtsterrorismus in Deutschland.
Neue Serien sind ebenfalls geplant. Eine davon ist
«Emma nach Mitternacht», in der eine unerschrockene Psychologin, gespielt von Katja Riemann, in ihrer Nachtsendung ein offenes Ohr für die seelischen Nöte ihrer Hörerinnen und Hörer hat und deswegen in so manche Krise außerhalb des Radiostudios verwickelt wird. Zu sehen sein soll das Ganze ab Herbst 2015, genauso wie
«Huck» (Das Erste) und
«Plötzlich Apokalypse» (SWR Fernsehen). Huck, so heißt ein Privatdetektiv aus Bad Cannstatt, der mit Coolness, Intuition und der übereifrigen Unterstützung seines Kumpels Cem die Probleme seiner Klienten löst. In der Pfalz, genauer gesagt in Bad Dürkheim, spielt eine sechsteilige und schwarz-humorige Endzeit-Comedy, eine Serie über die großen Fragen des Lebens und die kleinen Sorgen des pfälzischen Alltags.
Der Frage, wie gut die Zustände in den Krankenhäusern von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind, geht der
«Klinik-Check Südwest» nach. Diese Dokumentation soll am 21. Mai im Rahmen eines Thementages ausgestrahlt werden. Die multimediale Online-Reportage
«Meßstetten - Zufluchtsort auf Zeit» hingegen ist eine Langzeitbeobachtung, die den Ort mit seiner Flüchtlingsunterkunft am Beispiel von vier Einwohnern zwei Jahre lang begleitet.
Im Unterhaltungssektor bekommt Pierre M. Krause eine neue Show spendiert. In
«Krause kommt!» übernachtet der langjährige «SWR3 latenight»-Moderator bei Prominenten. In den ersten drei Folgen sind das Gitta Saxx, Ulrich Kienzle und Tony Marshall. Den 30. Geburtstag der Musik-Festivals
«Rock am Ring» vom 5. bis 7. Juni überträgt der SWR derweil in Zusammenarbeit mit seiner jungen Radiowelle Das Ding und dem Digitalkanal EinsPlus.
Ferner bildet der SWR mit der
«Geschichte des Südwestens» im Herbst einen multimedialen Themenschwerpunkt. Darüber hinaus sind die Geschichts-Dokus
«Barock im Südwesten» (14. Juni),
«Naturgeschichte des Südwestens» (Oktober 2015) und
«Pfalzgeschichten» (16. und 26. April) in der Pipeline.