FOX darf seinen neuen Hit «Empire» weiter feiern

Auch in der vierten Woche sind die Zuschauerzahlen der Hip-Hop-Serie grandios. Bei CBS macht «The Mentalist» kurz vor dem Finale eine äußerst achtbare Figur - «Stalker» lief so gut wie bei der Premiere nicht mehr.

«Empire» sammelt Zuschauer ein

Die neue FOX-Serie ist der stärkste Neustart dieser Saison. Die Premierenfolge kam in den 15 Tagen nach Erstausstrahlung auf 20,4 Millionen Zusehende. Diese setzen sich so zusammen: 9,9 Millionen sahen das Debüt direkt im TV. 3,1 Millionen sahen sich die Folge binnen drei Tagen zeitversetzt (TV oder VOD) an. 0,8 Millionen mit vier bis sieben Tage Zeitverzug. Eine TV-Wiederholung erreichte 3,2 Millionen Amerikaner. 1,7 Millionen nutzten das VOD-Angebot ab dem vierten Tag und 1,7 Millionen sahen die Debütausgabe auf Hulu oder FOX Now.
Es ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. FOX hat mit seiner neuen Drama-Serie «Empire» den Nerv der Amerikaner voll und ganz getroffen. Drei Mal in Folge steigerte das mittwochs um 21.00 Uhr gezeigte Format seine Reichweiten, eine zweite Staffel ist längst bestellt. In dieser Woche nun kamen noch einmal fast 400.000 Zuschauer hinzu. Aus 10,95 Millionen bei Folge drei wurden 11,3 Millionen. In der Zielgruppe ging die Quote in Folge eines höheren TV-Konsums etwas zurück; zwölf Prozent sicherten FOX dennoch die Marktführung. «American Idol» verlor im Gegenzug etwa eine halbe Million Zuschauer, kam diesmal noch auf exakt elf Millionen. Die Quote lag bei neun Prozent, auch hier war FOX führend unter den großen Broadcastern.

Mit Spannung wird auch die Entwicklung der CBS-Krimiserie «The Mentalist» beobachtet. Drei Wochen vor dem Finale präsentiert sich das Format rund um Patrick Jane wieder in recht guter Verfassung. 9,05 Millionen Menschen sahen in dieser Woche zu – einziger Kritikpunkt: Die vier Prozent beim jungen Publikum sind ein ausbaufähiger Wert, aber dieser Makel betrifft einige Formate des Senders. «Criminal Minds» macht bei den Menschen zwischen 18 und 49 Jahren eine bessere Figur; holte sechs Prozent. Auch insgesamt schlug sich die Profiler-Serie gut: Mit 10,64 Millionen Menschen landete man knapp hinter FOX‘ «Empire».

Quotenübersicht

  1. FOX: 11,16 Mio. (11%)
  2. CBS: 9,37 Mio. (5%)
  3. ABC: 4,31 Mio. (4%)
  4. NBC: 3,93 Mio. (2%)
  5. CW: 2,24 Mio. (2%)
Die zweitbeste Reichweite in ihrer Geschichte verzeichnete zudem die noch junge Serie «Stalker», die nach 22.00 Uhr aber auch von vielen Wiederholungen der Gegner profitierte. 8,42 Millionen Zuschauer sorgten für fünf Prozent bei den Umworbenen. Im Gegenprogramm hatte NBC derweil nur einen Re-Run von «Chicago PD» (4,06 Millionen, 2%) aufgeboten und ABC auf zwei Folgen «Black-ish» als Wiederholung gesetzt (3,43 und 2,97 Millionen, je 3%). The CW machte mit «Arrow» und «The 100» eine gute Figur: Gemessen wurden drei und zwei Prozent Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft besonders wichtigen Zuschauern. Die Reichweiten lagen hier bei 2,87 und 1,61 Millionen.

NBC setzte bis 22.00 Uhr auf eine neue Folge von «The Mysterys of Laura», die mit nur zwei Prozent bei den Jungen aber kläglich unterging. Nur 4,14 Millionen Menschen schalteten ein. Ein anschließender Re-Run von «Law & Order: SVU» war immerhin insgesamt gefragter (3,61 Millionen), verharrte bei den Jungen aber auch bei schlechten zwei Prozent. ABC wiederholte «The Middle» und «The Goldbergs» vor 5,58 und 4,68 Millionen Zuschauern und generierte damit je vier Prozent. Auch «Modern Family» landete mit einer alten Ausgabe bei vier Prozent. Die gefeierte Comedy bescherte dem Kanal nach 21.00 Uhr 5,31 Millionen Zuschauer. Danach kam «Black-ish» mit seiner ersten Folge des Abends (von insgesamt drei) auf 3,87 Millionen Zusehende insgesamt und drei Prozent in der Zielgruppe.
29.01.2015 17:59 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/76014