Über den Senderschnitt sprang auch «Goodbye Deutschland» nicht, aber zumindest fand sich der Sender diesmal nicht im tiefroten Bereich wieder.
Opfer von «Goodbye Deutschland»
Neben dem gefloppten «Secret Dancer» wurde auch das zuletzt immer schwächere «Die tierischen 10» um 20:15 Uhr sowie die eigentlich für 22:15 Uhr eingeplante Musik-Doku «Songs, die die Welt bewegten» aus dem Aufgebot gestrichen. Vor allem für letztgenanntes Format ist dies bitter, da es in den vergangenen Wochen nicht einmal durch schwache Quoten aufgefallen war.Drei Wochen lang gab VOX dem Tanz-Coach Dennis Jauch Zeit, sich mit «Secret Dancer» auf ein zufriedenstellendes Niveau zu steigern. Doch nachdem es auch am vergangenen Dienstag auf dem 21:15-Uhr-Sendeplatz nicht einmal ansatzweise gelang, auf einigermaßen zufriedenstellende Werte zu kommen, zogen die Programmverantwortlichen vorzeitig die Reißleine - mit drastischen Folgen für das direkte Umfeld der Sendung (siehe Infobox). Stattdessen wollte man auf Nummer sicher gehen und zeigte ein weiteres Mal die Auswanderer-Dokusoap
«Goodbye Deutschland». Die nackten Zahlen sprechen für diese Uninspiriertheit.
Die knapp dreistündige Ausstrahlung wurde in eine einstündige sowie eine zweistündige Folge aufgeteilt, wodurch sich eine Entwicklung ablesen ließ. Zunächst führten 1,33 Millionen Menschen zu eher miesen 4,1 Prozent des Gesamtpublikums und 5,2 Prozent der werberelevanten Zielgruppe, im Anschluss verbesserte man sich allerdings auf nur knapp unterdurchschnittliche 4,7 und 6,8 Prozent bei 1,28 Millionen - was nach der Resonanz der vergangenen Wochen als Erfolg zu werten ist. Martin Rütters «Tierische 10» kamen zuletzt nur noch auf 4,7 Prozent Zielgruppen-Marktanteil, Jauchs Tanz-Coaching sogar nur auf 4,3 Prozent.
Mit Konserven ging man anschließend auch den Spätabend an, um 23:15 Uhr zeigte man die Ausgabe der
«Küchenchefs», die zuvor bereits am Sonntag ausgestrahlt wurde. Hierfür entschieden sich 0,54 Millionen Menschen, was 4,1 Prozent aller sowie 5,6 Prozent der besonders stark umworbenen Fernsehenden waren.