Nach dem Zwischenhoch im Januar mussten Gottschalk und Jauch wieder deutliche Verluste hinnehmen. Zum ungefährdeten Tagessieg beim jungen Publikum reichte es dennoch.
Der ganz große Quotengigant ist
«Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle» schon seit längerem nicht mehr, doch zuletzt hatte man sich wieder klar verbessern können: Nachdem die ersten beiden am Freitagabend gezeigten Folgen sogar die Vier-Millionenmarke verfehlten, erreichte die Januarfolge mit 4,67 Millionen immerhin die viertbeste Reichweite in der knapp anderthalbjährigen Geschichte des Formats. Vier Wochen später war man von diesem Niveau wieder weit entfernt, mit 3,94 Millionen gingen über 700.000 Zuschauer gegenüber dem Vormonat verloren. Der daraus resultierende Marktanteil von 14,4 Prozent war der zweitschwächste in der Geschichte der Sendung - und lag dennoch weit oberhalb des RTL-Schnitts.
Durchaus gut schnitt die Sendung auch in der werberelevanten Zielgruppe ab, wo 14,2 Prozent Marktanteil bei 1,34 Millionen zu Buche standen. Auch hier kam das Format jedoch bei weitem nicht an die 18,2 Prozent vom Januar heran und lag stattdessen ziemlich exakt auf dem Niveau vom Oktober und November - wo 14,1 bzw. 14,7 Prozent zu holen gewesen waren. Man war in dieser Konsumentengruppe sämtlichen Mitbewerbern zur Primetime deutlich überlegen, was allerdings auch keine allzu herausragende Leistung darstellte.
Bei ProSieben und Sat.1 wurden mit
«Ich bin Nummer Vier» und
«Bee Movie» nämlich nur Wiederholungen von Spielfilmen ausgestrahlt, die zwar einigermaßen ordentlich, aber sehr unspektakulär abschnitten. Erstgenannter Film kam auf 11,1 Prozent des jüngeren Publikums, insgesamt führten 1,95 Millionen Menschen zu 6,2 Prozent. Der Sat.1-Animationsstreifen erreichte 1,43 Millionen Fernsehende, was mit schlechten 4,5 Prozent aller und 7,8 Prozent der umworbenen Konsumenten einherging.