Während Maxx und Nitro mit Wiederholungen bekannter Serien wieder gut fuhren, setzte sixx auf einen Neustart - und machte damit alles richtig.
Wozu sollten die diversen Spartensender von ProSiebenSat.1 und der RTL-Gruppe vorrangig genutzt werden - als Bühne für eher unbekannte und kurzlebige Serien, die für eine Verwertung auf den größeren Sendern nicht lukrativ genug sind oder doch eher als Abspulstation alter Folgen von bereits hinlänglich bekannten Formaten? Nimmt man die Einschaltquoten als Maßstab, geht die Tendenz häufig eher zur letztgenannten Option - nicht so am Freitagabend. Bei sixx ging die nach einer 22 Folgen umfassenden Staffel eingestellte Science-Fiction-Serie
«The Tomorrow People» an den Start und konnte sich auf sehr beachtliche 0,33 Millionen Zuschauer sowie 1,0 Prozent Marktanteil berufen. Besonders stark lief es in der werberelevanten Zielgruppe mit 2,2 Prozent bei 0,22 Millionen.
Zwei alte Folgen von
«Two and a Half Men» verzeichneten zur gleichen Zeit ebenfalls sehr respektable 1,2 und 1,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bei ProSieben Maxx, obgleich die beiden gezeigten Folgen alleine im vergangenen Kalenderjahr beim großen Schwestersender ProSieben zehn Mal zu sehen waren. Insgesamt führten zunächst 0,15 Millionen Sitcom-Fans zu 0,5 Prozent aller Fernsehenden, bevor 0,20 Millionen und 0,6 Prozent auf dem Papier standen.
Auf ähnlichem Niveau rangierte die ebenfalls etablierte Serie
«Supernatural», die RTL Nitro zur Primetime ausstrahlte. Eine Folge aus der zweiten Staffel kam zur besten Sendezeit auf 0,16 Millionen Zuschauer und 0,5 Prozent Gesamt-Marktanteil, bei den Jüngeren standen 1,2 Prozent bei 0,12 Millionen auf dem Papier.