Premier League-Rechte vergeben

Die Partien sicherten sich zwei verschiedene Medienunternehmen.

Im Vereinten Königreich wurden die Live-Übertragungsrechte der ersten Fußballliga für die Saisons 2016/2017 bis 2018/2019 vergeben. Die britische Fußballliga kann sich über neue Rekordverträge freuen, die insgesamt 6,9 Milliarden Euro in die Liga- und Vereinskassen spülen. Die Liga hat die Rechte zwischen British Telecommunications (BT) und BSkyB aufgeteilt. Fünf der sieben Pakete erhält das Pay-TV-Unternehmen Sky, die übrigen Spielsammlungen bekam der relativ junge Kontrahent.

13,75 Millionen Euro überweisen die Pay-TV-Unternehmen künftig pro Spiel an die Liga, dies ist ein Anstieg von satten 70 Prozent. Allerdings gibt es auch Änderungen, denn in Großbritannien wird künftig auch freitags gekickt. Derzeit sind Donnerstag und Freitag im Vereinten Königreich spielfrei, denn in den englischen Wochen wird dienstags und mittwochs gespielt. Bei den internationalen Verkäufen erhofft man sich weitere 2,6 Milliarden Euro. 126 Spiele werden künftig von Sky übertragen, 84 Partien sind im BT-Programm zu sehen.

Sky zahlt für seinen Anteil 4,2 Milliarden Pfund und übertrifft seine bisherigen Ausgaben um rund 80 Prozent, BT Sport muss 960 Millionen Pfund an die Liga begleichen. Die ehemalige Rekordmarke für die Jahre 2013 - 2016 wurde mit 3,018 Milliarden Pfund um 50 Prozent angehoben. Der dritte Mitbewerber, die Discovery-Gruppe, die auf das Sky-Paket schielte, geht leer aus. Auch BeInSports, das von Scheichs zum Teil finanziert wird, bekam keinen Zuschlag.
10.02.2015 20:35 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/76284