Wie zu erwarten war, feierten am Freitag viele TV-Zuschauer Karneval mit dem Ersten, das «Mainz bleibt Manz, wie es singt und lacht» über den Äther gingen ließ.
Quotenverlauf «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht»
- 2011 (Das Erste): 6,46 Mio. (23,3%)
- 2012 (ZDF): 5,86 Mio. (20,8%)
- 2013 (Das Erste): 6,43 Mio. (23,1%)
- 2014 (ZDF): 5,70 Mio. (21,1%)
Ausstrahlungen jeweils am Karnevalsfreitag um 20.15 Uhr / Werte Gesamtpublikum ab 3
Eine alte Tradition gibt man nicht so schnell auf – schon gar nicht, wenn diese für hohe Einschaltquoten sorgt. Die Karnevalsshow
«Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» feierte 1955 Premiere, inzwischen fand die TV-Fastnachtssitzung zum bereits 60. Mal statt. Bei der Ausstrahlung wechseln sich Das Erste und ZDF ab, 2015 war wieder Das Erste dran. Wie schon in den Vorjahren, fanden sich mehr Narren im Ersten ein, als im ZDF:
Dank einer absoluten Zuschauerzahl von 6,37 Millionen wurde die Reichweite im Vergleich zu 2014 um 0,67 Millionen ausgebaut. Der damit verbundene Marktanteil belief sich auf hervorragende 22,4 Prozent, was 1,3 Prozentpunkte mehr waren als im vergangenen Jahr. Bei den jüngeren Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren wurde ein noch deutlicherer Zuwachs verzeichnet: Von 4,8 Prozent ging es auf 7,6 Prozent hoch, was nebenbei den besten Wert seit 2007 darstellt. Damals wurde im Ersten exakt dasselbe Ergebnis bei den 14- bis 49-Jährigen verbucht.
Natürlich wurde Das Erste mit seinem Karnevalsprogramm Primetime-Sieger beim Gesamtpublikum ab drei Jahren. Das ZDF musste sich mit seinen Krimis
«Der Staatsanwalt» und
«SOKO Leipzig» allerdings nicht verstecken: 4,73 beziehungsweise 3,72 Millionen Menschen wollten die Produktionen sehen, das entsprach zuerst 14,6 und dann 11,6 Prozent Marktanteil.