Inhaltlich und qualitativ ist die Premiere von «#Beckmann» im Ersten gelungen. Aus Quotensicht dagegen war der Start eine regelrechte Schlappe.
Die erste Ausgabe der neuen Reportagereihe
«#Beckmann» kam bei jenen, die sie gesehen haben, zumeist sehr gut an. Auch hier innerhalb der Quotenmeter.de-Redaktion: Fernsehkritiker Manuel Nunez Sanchez urteilte in seinem 'Hingeschaut' zur Sendung, dass der Start eine erstaunlich gute „Balance zwischen Emotionalität und Substanz“ geleistet habe. Was das neue Beckmann-Format allerdings nicht vollbracht hat, ist ein quotentechnisch guter Einstand. Gerade einmal 1,91 Millionen Fernsehende waren ab 20.15 Uhr im Ersten mit von der Partie, was bloß in magere 5,7 Prozent mündete.
Somit fiel die Sehbeteiligung sogar niedriger aus als zuletzt von der eingestellten Talkshow mit Reinhold Beckmann gewohnt. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief die Premiere nicht sonderlich berauschend: 0,46 Millionen Interessenten genügten bloß für schwache 3,8 Prozent Marktanteil.
Frank Plasberg sorgte mit
«Hart aber fair» ab 21 Uhr dann für einen leichten Aufschwung: Seine Debatte zur Flüchtlingsthematik resultierte in Reichweiten von 3,04 und 0,51 Millionen Wissbegierigen. Dies entsprach mäßigen 9,5 Prozent bei allen und ausbaufähigen 4,3 Prozent bei den Jüngeren.