«Mann tut was man kann» hätte sich wohl einen leichteren Gegner gewünscht. Für die ProSieben-Fantasy-Action ging es quotentechnisch durch die Decke.
So hat ProSieben sich das vorgestellt. Extrem starke Quoten hat am Sonntagabend die Fantasy-Action
«Hänsel und Gretel: Hexenjäger» geholt. In der klassischen Zielgruppe war der 105 Minuten lange Film klarer Marktführer. 3,39 Millionen Umworbene sahen zu, was in einem starken Marktanteil in Höhe von 24,6 Prozent mündete. Insgesamt kam der Film mit Jeremy Renner und Gemma Arterton sogar auf 4,63 Millionen Zuschauer. Er war somit gefragter als die im ZDF zur besten Sendezeit ausgestrahlte Komödie «Nele in Berlin».
Den großen Erfolg nutzte auch die danach gezeigte Wiederholung von
«300», die sich in der Zielgruppe weit oberhalb des ProSieben-Schnitts hielt. Ermittelt wurden nach 22.00 Uhr noch 16,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen. 1,65 Millionen Bundesbürger schauten bis kurz nach Mitternacht zu.
ProSieben jedenfalls ließ der Kölner Konkurrenz von RTL am Sonntagabend nicht den Hauch einer Chance. Auch dort gab es ab 20.15 Uhr frische Filmware zu sehen. Die Free-TV-Premiere von
«Mann tut was man kann» mit Wotan Wilke Möhring jedenfalls holte bei den 14- bis 49-Jährigen gerade einmal 10,8 Prozent. Insgesamt sahen nicht mehr als 2,49 Millionen Menschen zu, was auch insgesamt zu nicht gerade ruhmreichen 7,2 Prozent Marktanteil führte.