Erstmals sahen mehr als sieben Millionen Menschen die Familienserie im Zweiten. Bei den 14- bis 49-Jährigen verhinderten Heidi Klum und acht Musiker im Ersten einen neuen Bestwert.
Mit einem Paukenschlag hat sich die ZDF-Familienserie
«Der Bergdoktor» am Donnerstagabend von ihrem Publikum verabschiedet. Das Format mit Hans Sigl in tragender Rolle stellte einen neuen Zuschauerrekord auf. Erstmals in ihrer Geschichte durchbrach die 90 Minuten lange Episode die Marke von sieben Millionen Zusehern. Ab 20.15 Uhr wurden durchschnittlich 7,02 Millionen Fans gemessen. Auch die ermittelte Quote übertraf den bisherigen Bestwert noch einmal um 0,3 Punkte.
Sie lag nun bei 21,3 Prozent Marktanteil. Der Tagessieg war dem «Bergdoktor» damit sicher. Die derart starken Werte dürften aber ein Stück weit auch mit dem Gegenprogramm zusammenhängen. Anders als zuletzt oftmals zeigte Das Erste am Donnerstag eine Unterhaltungsshow, nämlich den «ESC»-Vorentscheid, und kein fiktionales Format. Fans von geschriebenen Geschichten also hatten bei den großen Öffentlich-Rechtlichen keine Alternative.
Der «ESC», der bei den Jungen ziemlich gefragt war, dürfte auch dafür gesorgt haben, dass der «Bergdoktor» in der Altersklasse 14 bis 49 keinen neuen Rekord aufstellte. Gut lief es dort trotzdem. Gemessen wurden 8,7 Prozent. Der Polittalk von
«Maybrit Illner», der ab 22.15 Uhr gezeigt wurde, erreichte im Schnitt 2,43 Millionen Menschen und ordentliche 11,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sanken die Marktanteile auf noch 4,2 Prozent.