Hinter «The OA» stecken mit Brit Marling und Zal Barmanglij zwei Größen des Indie-Films. Auch die Namen der Produzenten lassen die Erwartungen in die Höhe schnellen.
Der Streaming-Anbieter Netflix bemüht sich weiter nach Kräften um ein möglichst reichhaltiges und vielseitiges Serien-Angebot. Großes Vertrauen signalisiert man nun den Machern von
«The OA», deren Produkt man ohne vorherigen Piloten direkt in Serie geschickt hat. Gewiss ein Faktor bei dieser Entscheidung sind die beiden Namen, die für das Format hauptverantwortlich zeichnen. Mit Schauspielerin und Autorin Brit Marling («Babylon») und ihrem Kollegen Zal Batmanglij, der sowohl als Koautor als auch Regisseur fungiert, kann man gleich mit zwei hochrangigen Namen des Indie-Films aufwarten. Die beiden hatten bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet und stießen mit ihren Filmen vor allem bei Kritikern auf sehr positive Resonanz.
Worum es in der neuen Netflix-Serie gehen soll, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest - es sind viel mehr die Namen der Verantwortlichen, die Serienfans aufhorchen lassen sollten. Neben Marling und Batmanglij sind nämlich auch die oscarprämierten Produzenten Dede Gardner und Jeremy Kleiner («12 Years a Slave») sowie Michael Sugar an «The OA» beteiligt. Letzterer ist Teil der Produktionsfirma von Anonymous Content, die kürzlich den Serienhit «True Detective» ins Leben rief.
Wie der
Hollywood Reporter berichtet, hatte sich Netflix in einem Wettstreit mehrerer Fernsehsender und fernab des linearen TVs beheimateten Anbieter durchsetzen können. Zunächst soll das Serienprojekt acht einstündige Episoden umfassen, die im kommenden Kalenderjahr in allen Ländern, in denen Netflix bereits vertreten ist, veröffentlicht werden.