In der vergangenen Woche lief der Auftakt zur dritten Staffel für Sat.1 gut, aber nicht herausragend – sieben Tage später beseitigt eine Traumquote alle Zweifel.
Als Sat.1 im Jahr 2013
«The Voice Kids» ankündigte, hagelte es im Vorfeld Kritik an dem Konzept. Das Urteil der Geschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbundes fiel eindeutig aus: „Casting-Shows produzieren sehr viele Verlierer, und nur einer kann gewinnen. Aber Kinder sollen ja individuell ihre Stärke zeigen. In diesem Konzept ist die Enttäuschung vorprogrammiert.“ Seitdem wurden zwei Staffeln ausgestrahlt, vergangene Woche startete die dritte; dass das Format im Umgang mit den Kandidaten Vorsicht walten lässt, hat dabei die meisten zweifelnden Stimmen verschweigen lassen. Zum Auftakt schalteten in Woche eins 3,04 Millionen und 9,8 Prozent aller Fernsehenden ein, bei den 14- bis 49-Jährigen interessierten sich 1,71 Millionen und 15,8 Prozent – nicht schlecht, aber dennoch die bislang schwächste Premiere.
Etwaige Zweifel, die daraufhin beim ein oder anderen Verantwortlichen aufgekommen sein mögen, wurden aber schon in Woche zwei ausgeräumt. Dabei legte «The Voice Kids» am Freitagabend eineinhalb Prozentpunkte in der Zielgruppe zu und sprach 1,82 Millionen und 17,3 Prozent der Jungen an. Auch beim Gesamtpublikum wurden mit 3,43 Millionen und 11,3 Prozent sehr gute Werte erreicht.
Im Anschluss sahen ab 22.30 Uhr 1,48 Millionen und 6,4 Prozent aller Fernsehenden
«Jetzt wird's schräg». Die Werberelevanten blieben dem Programm von Sat.1 mit 0,88 Millionen und 10,3 Prozent treu.