«Das Spiel beginnt!» legte aus Quotensicht einen guten Einstand in der ZDF-Primetime hin. Tagsüber punkteten die Mainzer mit Biathlon und Co.
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«Das Spiel beginnt» ist seichte Abendunterhaltung, mit der das Zweite Deutsche Fernsehen definitiv kein Risiko eingegangen ist. Das war wohl letztlich das größte Problem der Sendung. Wo das Risiko fehlt, kommt meistens die Spannung zu kurz.
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«Wetten, dass..?» ist Geschichte und das ZDF ist gewillt, für den Samstagabend eine neue große Show zu finden – mit
«Das Spiel beginnt!» stand in dieser Woche eine von Johannes B. Kerner und Emma Schweiger moderierte Gameshow an, in der neben Geschicklichkeits- und Sportspielen auch klassische Brettspiele gespielt wurden.
Die Einschaltquoten wurden nicht am Stück ausgewiesen. Im Schnitt verfolgten die erste Hälfte von 20:15 bis 21:45 Uhr 3,94 Millionen Menschen ab drei Jahren, in den eineinhalb darauffolgenden Stunden wurde eine Zuschauerzahl 5,30 Millionen ausgewiesen (Mittelwert: 4,62 Millionen). Zum Vergleich: In seinen schlechtesten Zeiten hatte «Wetten, dass..?» mit Markus Lanz 5,48 Millionen (Oktober 2014) oder 5,49 Millionen (November 2014) unterhalten.
Am Gesamtmarkt kamen für die Kerner-Show zunächst 12,8 Prozent zustande, was einem Wert in etwa auf dem Senderschnitt entsprach. Von 21:45 Uhr bis 23:15 Uhr standen jedoch deutlich bessere 19,9 Prozent auf der Uhr. 1,03 beziehungsweise 1,47 Millionen Menschen waren dabei zwischen 14 und 49 Jahre alt und bescherten dem ZDF zuerst 10,1 und dann 15,1 Prozent Marktanteil.
Im Tagesprogramm stand Wintersport hoch im Kurs bei den Deutschen: Der 10km-Sprint der Herren bei der Biathlon-WM kam gegen 13 Uhr auf 3,11 Millionen Zuseher und 28,7 Prozent Marktanteil, später verfolgten gegen 16:30 Uhr den 7,5km-Sprint der Frauen sogar 3,32 Millionen und 22,7 Prozent aller Fernsehenden. Die restlichen Übertragungen sahen zwischen 2,14 und 2,51 Millionen. Die Folge: Ein toller Tagesmarktanteil fürs ZDF in Höhe von 14,7 Prozent. Damit lag man 0,3 Prozentpunkte vor Das Erste. Bei den Jüngeren wurde der Abstand zum Ersten geringer: Hier standen 8,6 Prozent des ZDFs 8,4 Prozent gegenüber.