Nach dem überraschend großen Erfolg der Vorwoche musste sich die die Krimiserie nach Ferdinand von Schirach nun wieder mit schwächeren Werten begnügen. Die «heute-show» bleibt konstant stark.
ZDF-Freitagabend zuletzt
- «Staatsanwalt» bzw. «Kriminalist»: 5,30 Mio. (16,6% / 7,3%)
- «Schuld»: 4,21 Mio. (13,4% / 6,0%)
- «heute-show»: 3,56 Mio. (14,4% / 12,3%)
Durchschnittliche Werte der vergangenen drei Wochen.
Die bisherige Quoten-Performance der hochgelobten Krimiserie
«Schuld nach Ferdinand von Schirach» überrascht vor allem im Hinblick auf ihre beträchtlichen Divergenzen zwischen Folge zwei und drei. Während die letzte Februar-Ausgabe mit nur 3,45 Millionen Fernsehenden und 10,9 Prozent nur schwache Werte für das Zweite Deutsche Fernsehen einfuhr, verbesserte sich das Format zuletzt um anderthalb Millionen und über fünf Prozentpunkte - und lag damit weit über Senderschnitt. Folge vier platzierte sich nun angesichts von 3,57 Millionen und 11,5 Prozent allerdings wieder deutlich näher an den mauen Werten Ende Februar und verfehlte abermals den Senderschnitt. Dies galt auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren, wo 0,65 Millionen zusahen und dem Format nur zu 5,9 Prozent Marktanteil verhalfen.
Wie gewohnt war die konventionelle Krimiserie im Vorlauf erfolgreicher (siehe auch Infobox), hier lief wie schon vor Wochenfrist eine neue Ausgabe von
«Der Kriminalist». Mit 4,97 Millionen Zuschauern wurde die höchste Reichweite aller am Freitag im deutschen Fernsehen gezeigten Sendungen verzeichnet, der Marktanteil bezifferte sich auf tolle 15,7 Prozent. Bei den Jüngeren wurden zumindest solide 6,7 Prozent bei 0,73 Millionen eingefahren. Der Staffelauftakt lief zuletzt mit 18,4 bzw. 8,5 Prozent bei 5,77 Millionen allerdings noch eine Spur erfolgreicher.
Am späteren Abend durfte sich der Mainzer Sender dann wieder über einen großen Zulauf des jungen Publikums freuen, ab 22:30 Uhr ging nämlich eine neue Folge der
«heute-show» auf Zuschauerjagd. Mit 1,09 Millionen 14- bis 49-Jährigen ging erneut ein klar zweistelliger Marktanteil von 11,7 Prozent einher, beim Gesamtpublikum wurden ebenfalls rundum gelungene 3,57 Millionen sowie 14,5 Prozent verzeichnet - und damit übrigens dieselbe Zuschauerzahl, die 75 Minuten zuvor «Schuld» erreichte, allerdings auf einem deutlich härter umkämpften Slot.