Da ZDF strahlte einen weiteren Teil von «Der Kommissar und das Meer» aus und feierte damit einen großen Quotenerfolg. Das Erste nahm mit einem zweiteiligen Melodram Vorlieb.
Bereits 17 Ausgaben zeigte das ZDF von seiner Krimi-Reihe
«Der Kommissar und das Meer». Walter Sittler («Nikola») spielt darin den titelgebenden Ermittler, der die Kritiker in dieser Reihe bislang kaum überzeugte. Als zu behäbig wurde die Reihe oft genug umschrieben, den Quoten tat dies selten einen Abbruch. Meist schalten zu den Samstagkrimis um die fünf Millionen Zuschauer ein, wodurch bislang nur ein einziges Mal ein Gesamtmarktanteil unter 17 Prozent gemessen wurde. «Der Kommissar und das Meer: Wilde Nächte» flimmerte, diesmal mit vielen positiven Pressestimmen, zur besten Sendezeit am Samstag großartigen 6,86 Millionen Menschen entgegen und holte für das Zweite so ausgezeichnete 22,2 Prozent bei den Zuschauern ab Drei. Nie war ein Fall der Reihe quotentechnisch erfolgreicher. Der höchste Gesamtmarktanteil stand davor am 9. Januar 2010 mit damals 20,2 Prozent fest.
Nach dem TV-Krimi wiederholte der Mainzer Sender eine Episode von
«Ein Fall für zwei». Zur Ausgabe, in der Dominique Horwitz und Ben Becker mitwirkten, schalteten 4,65 Millionen Zuschauer. Die Quote bei allen Fernsehenden belief sich auf sehenswerte 16,3 Prozent, bevor das «heute-journal» seine Zuschauer ab 22.45 Uhr informierte. 2,97 Millionen Personen verfolgten die Nachrichtensendung, die dadurch zu insgesamt 12,2 Prozent kam. Den Abend rundete wie gewohnt
«das aktuelle sportstudio» ab. Das Sportmagazin, das auch über die Geschehnisse im Rahmen des 26. Bundesliga-Spieltags aufklärte, lief in den Wohnzimmern von 2,16 Millionen Menschen. So entstand eine Quote von insgesamt 12,3 Prozent.
Statt wie so häufig auf einen 90-Minüter, setzte Das Erste in der Primetime auf einen fast dreistündigen Zweiteiler. Der öffentlich-rechtliche Sender setzte seinen Zuschauern das Melodram
«Utta Danella: Das Familiengeheimnis» vor. Die Produktion aus dem Jahre 2004 lockte im Schnitt 3,08 Millionen Zuschauer an, was einem Gesamtmarktanteil von nur 10,6 Prozent gleichkam. Im Anschluss sahen schwache 7,2 Prozent aller Fernsehenden die
«Tagesthemen».